In der Nähe von Almaty in Kasachstan entsteht gerade eine 4,4 Kilometer lange Rennstrecke, der «Sokol Race Track» wurde von Hermann Tilke entworfen. Die Eröffnung ist für September 2016 geplant.
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Der spanische Movistar-Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo stattete dem "Sokol Sport- und Leistungszentrum" in Almaty/Kasachstan einen Besuch ab. Der Hintergrund war die Präsentation der Pläne für den "Sokol Race Track", der demnächst für internationale Wettbewerbe zur Verfügung stehen soll. Der MotoGP-Weltmeister schaute sich auf der Baustelle um und besichtigte auch die Stadt Almaty.
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Die 4,495 km lange Piste wird 15 Meter breit sein und wurde vom deutschen Rennstrecken-Architekten Hermann Tilke entworfen. Die Strecke soll für MotoGP, Superbike-WM, DTM, die Tourenwagen-WM und andere internationale Meisterschaften homologiert werden. "Diese Piste wird Kasachstan auf der ganzen Welt bekannt machen und viele Touristen in die Gegend bringen", ist Lorenzo überzeugt. Die Rennstrecke erstreckt sich auf einem Areal von 205 Hektar in der Region Ili bei Almaty Oblast, 76 km von Almaty-Yekaterinenburg entfernt nahe der M36. Der steinreiche Oligarch Alidzhan Ibragimov hat rund 40 Millionen US-Dollar investiert. Seine Söhne Dostan, Davron und Furkat sind für das Projektmanagement zuständig.
Die Eröffnung ist für September 2016 geplant. Die Piste soll auch Rennen zur Kart-Meisterschaft von Kasachstan erleben und wird einen 900 Meter langen Drag-Strip haben. Die Kartpiste wird 1,5 km lang sein.
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Das Sokol-Areal wird auch ein Zentrum für Fahrsicherheit beherbergen und auch für Hobby-Rennen eine Plattform bieten. Die Infrastruktur soll keine Wünsche offen lassen. In den nächsten fünf Jahren sollen ein Café, ein Hotel und ein Technikpark eröffnet werden. Dazu kommt ein künstlicher See mit Kinderspielplätzen.
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Der 58-jährige Investor Alidzhan Ibragimov zählt zu den reichsten Bewohnern von Kasachstan. Das Forbes-Magazin hat sein Vermögen auf 2,8 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ibragimov ist gemeinsam mit Aleksander Mashkevich und Patokh Shodiyev Inhaber des Bergbauunternehmens "Eurasian National Resources Corporation" (ENRC).
Im internationalen Motorsport machte sich Kasachstan bislang nur mit Eisspeedway-Rennen einen Namen. 2015 wurde in der Stadt nahe der chinesischen Westgrenze erstmals ein Grand Prix ausgetragen, 1989 gab es in der damals noch Alma Ata genannten Stadt ein Weltfinale. In der ehemaligen Sowjetunion gab es bis heute nur zwei Motorrad-WM-Läufe: 2012 und 2013 gastierte die Superbike-WM auf dem Moscow Raceway vor der Toren der russischen Hauptstadt.
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