Estoril, Lauf 2: Manzi mit Sieg zum Titel, Öttl 2.
Mit dem Sieg im zweiten Supersport-Lauf 2025 in Estoril holte sich Stefano Manzi (Yamaha) standesgemäß den Titel. Großartiger Philipp Öttl (Ducati) auf Platz 2. Stark auch Jeremy Alcoba (Kawasaki) als Dritter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Für die Startaufstellung des zweiten Rennens der Supersport-WM zählt seit 2024 nicht allein die Superpole, sondern für die Top-9 die schnellste Rundenzeit aus Lauf 1. Ab Startplatz 10 wird die Reihenfolge der Superpole herangezogen. Damit soll ein ähnlicher Effekt erzielt werden wie durch das Superpole-Race in der Superbike-Kategorie.
Werbung
Werbung
Von der Pole-Position startete somit zum ersten Mal in seiner Supersport-Karriere Roberto Garcia (Yamaha) vor Lauf-1-Sieger Valentin Debise (Ducati) und Can Öncü (Yamaha). WM-Leader Stefano Manzi (Yamaha) war Fünfter der Startaufstellung. Philipp Öttl (Ducati) fuhr die sechstschnellste Rundenzeit. Der in Lauf 1 wegen eines gebrochenen Lenkers gestürzte Marcel Schrötter (Ducati) rutschte auf Startplatz 11 ab. Die Ausgangssituation angesichts 64 Punkte Vorsprung für Manzi komfortabel: Bei einem Öncü-Sieg reicht dem Ten-Kate-Yamaha-Piloten ein fünfter Platz, um sich vorzeitig zum Supersport-Weltmeister 2025 zu krönen!
Bei Rennstart um 12:35 Uhr Ortszeit wurde die Wolkendecke über der Rennstrecke dichter, es drohte aber kein Regen und es war 23 Grad Celsius warm. Mit einem Blitzstart übernahm Öncü in der Kurve die Führung, aber das Rennen entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch von bis zu sieben Piloten. Die Positionen änderten sich ständig, bis sich nach acht Runden Debise und Manzi lösen konnten und den Sieg unter sich ausmachten.
Werbung
Werbung
Bis drei Runden vor dem Ende folgte Manzi dem Franzosen wie ein Schatten, dann legte er nach, überholte den Ducati-Piloten und sicherte sich souverän den Sieg. Das Rennen endete für Debise dramatisch: Nachdem er die Führung abgeben musste, musste der Routinier seine Ducati mit einem Defekt abstellen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Zuvor hatte Philipp Öttl, der sich in der Verfolgergruppe durchsetzen konnte, bereits Debise überholt und brauste als großartiger Zweiter über die Ziellinie – das beste Finish des Bayern mit Ducati!
Niederschmetternd endete der zweite Lauf auch für Can Öncü, dessen Rundenzeiten dramatisch einbrachen. In nur zwei Runden fiel der Türke auf Platz 9 zurück. Als Dritter stieg Jeremy Alcoba nach einer starken Aufholjagd auf das dritte Podest – der einzige Kawasaki-Pilot war nur 25. der Startaufstellung!
Werbung
Werbung
Weniger erfreulich endete das Wochenende in Estoril für Marcel Schrötter, der auf der 16. Position die Ziellinie kreuzte. Die beste Triumph brachte Tom Booth-Amos auf Platz 6 ins Ziel. Achter wurde Honda-Pilot Corentin Perolari. Gute Punkte holte Raffaele De Rosa mit der neuen QJ Motor auf Platz 10. So lief das Rennen: Start: Öncü vor Garcia, Debise, Surra und Manzi in die erste Kurve. Öttl reiht sich als Siebter ein, Schrötter als Elfter. Runde 1: Öncü führt, Manzi Vierter. Öttl und Schrötter verlieren eine Position und sind Achter und Zwölfter. Runde 2: Debise hat sich die Führung geschnappt und Manzi (2.) kassierte Garcia (4.) und Öncü (3.). Die Top-9 innerhalb 0,9 sec. Schnellste Runde Alcoba (19.) in 1:40,346 min. Runde 3: An der Spitze geht es turbulent zu, die Positionen ändern sich ständig. Öttl (8.) in der vorderen Gruppe, Schrötter auf Platz 14. Runde 4: Öncü wieder vorn, Manzi auf fünf – bei diesem Stand wäre der Italiener Weltmeister. Schnellste Runde Öttl (7.) in 1:40,188 min. Runde 5: Debise wieder sehr stark. Der Franzose verdrängt Öncü im Kurvengeschlängel von Platz 1. Manzi Dritter. Schnellste Runde von Honda-Pilot Perolari in 1:39,983 min. Dahinter Da Rosa (QJ) auf 14. Runde 6: Die Top-10 innerhalb 2 sec. Alcoba (15.) arbeitet sich in 1:39,868 min weiter nach vorn. Runde 7: Debise vor Manzi, Öncü, Masia, Garcia und Öttl. Schrötter auf 21. Runde 8: Debise und Manzi setzen sich leicht von Öncü, Masia und Öttl ab. Runde 9: Die Top-2 um 0,7 sec vor der Verfolgergruppe. Runde 10: Öncü fährt schneller als die Top-2, kommt aber nur geringfügig näher. Öttl mit persönlich schnellster Runde vor auf Platz 4. Runde 11: Masia neben der Piste. Alcoba Achter. Schrötter auf 20. Runde 12: Debise und Manzi 1,1 sec vor Öncü und Öttl. Mahias gestürzt. Masia fällt mit Defekt aus. Runde 13: Öttl schnappt sich Platz 3 von Öncü! Runde 14: Öncü wird dramatisch langsamer und wird von Surra und Garcia überholt. Runde 15: Manzi hat die Führung übernommen, Öttl hat bis auf 0,6 sec aufgeschlossen. Öncü nur noch auf Platz 7. Schrötter durch Ausfälle auf 17. Runde 16: Manzi 0,7 sec vor Debise und Öttl. Runde 17: Debise in Problemen und fällt zurück. Öttl ist Zweiter und Alcoba Dritter! Letzte Runde: Manzi siegt und ist Weltmeister. Öttl Zweiter und Alcoba von Startplatz 25 als Dritter im Ziel!
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.