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MV Agusta: Zerbricht Niki Tuuli an seiner Aufgabe?
MV Agusta-Pilot Niki Tuuli galt bei Saisonauftakt der Supersport-WM 2021 als ernsthafter Anwärter auf den Titel. Nach drei Saisonmeetings sieht es jedoch danach aus, als sei der Finne diesem Anspruch noch nicht gewachsen
Supersport-WM
Schnell und schön ist die MV Agusta F3, Pilot Niki Tuuli macht aber zu viele Fehler
Im Artikel erwähnt


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MV Agusta Clienti-Teamchef Andrea Quandranti gelang ein Coup, als er Niki Tuuli für die Supersport-WM 2021 verpflichtete. Der Finne debütierte 2016 als Gastarter in der 600er-Meisterschaft und fuhr in jedem der drei Rennen auf Platz 2 und die schnellste Rennrunde. Als permanenter Pilot mit Kallio Yamaha gelang dem 25-Jährigen der erste Sieg. Doch 2018 trennte er sich unterjährig von seinem PTR-Team, weil er einem Angebot für Moto2-WM unterlag – wie sich herausstellen sollte, ein Fehler.
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Bei seiner Rückkehr auf die Supersport-MV Agusta machte Tuuli aber sofort dort weiter, wo er seinerzeit aufgehört hatte – mit sehr schnellen Rundenzeiten. Am ersten offiziellen Trainingstag in Aragón konnte nur Steven Odendaal vom Weltmeisterteam Bardahl Evan Bros mit dem Finnen mithalten, doch im Rennen schoss Tulli von hinten Jules Cluzel ab und konnte am zweiten Lauf nicht teilnehen – null Punkte im MotorLand. Auch in Estoril sprangen nur die Plätze 11 und 8 heraus. In Misano leistete sich der MV Agusta-Pilot nach Platz 9 im ersten Rennen einen weiteren Sturz im zweiten Lauf. Tuuli weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. "Ich muss besonnener auf der Strecke sein, sonst riskiere ich, alles zu gefährden", grübelte der Finne nach Misano. "Vielleicht habe ich für das Heimrennen des Teams zu viel Druck gespürt und wenn Fehler mit so vielen konkurrenzfähigen Fahrern in wenigen Zehnteln passieren, kostet das einen hohen Preis." Waren früher Defekte der MV Agusta F3 Grund für Ausfälle, sind es in diesem Jahr die Fehler des Piloten. "Wir wissen, dass unser Bike sehr schnell und siegfähig ist, wenn ich auf der Strecke bin, mache ich einfach dumme Sachen. Ich muss jetzt abschalten und mich neu fokussieren", sagt Tuuli im Hinblick der nun vierwöchigen Pause in der Supersport-WM. "Für das Team tut es mir unendlich leid. Im nächsten Monat werden ich mich reseten und zurückkommen, wo wir hingehören."
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In der Gesamtwertung belegt Tuuli mit 20 Punkten nur Rang 14 - WM-Leader Dominique Aegerter hat sechsmal so viele Punkte eingefahren!
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