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WM-Leader Adrian Huertas (21): Eine einmalige Chance
Supersport-WM-Leader Adrian Huertas will keine weitere Saison in der mittleren Hubraumkategorie fahren. Da er für die Superbike-WM 2025 kein unterschriftsreifes Angebot hat, wird er einer anderen Versuchung erliegen.
Supersport-WM
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Adrian Huertas hat einen beeindruckenden Aufstieg hinter sich. Der inzwischen 21-Jährige kam 2020 in die Supersport-300-WM und wurde in seinem zweiten Jahr mit sechs Siegen Champion. 2022 stieg er in die mittlere Hubraumkategorie auf und beendete die WM mit dem Team MTM Kawasaki zweimal als Zwölfter.
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Für 2024 wechselte Huertas zum Weltmeister-Team Aruba.it Ducati und stand in den bislang 14 Rennen dieser Saison elfmal auf dem Podium, achtmal als Sieger. Vor den Läufen in Magny-Cours am kommenden Wochenende führt der Spanier die Gesamtwertung mit 20 Punkten Vorsprung auf Markenkollege Yari Montella an. Huertas hat schon länger verlauten lassen, dass er kein Interesse an einer weiteren Saison in der Supersport-WM hat und zu den Superbikes aufsteigen möchte. Dort sieht er sich allerdings mit dem Problem konfrontiert, dass es kaum noch erfolgversprechende freie Plätze gibt und er auch kein unterschriftsreifes Angebot vorliegen hat. Das Team Go Eleven Ducati wäre eine Möglichkeit, dort ist aber der jetzige Fahrer Andrea Iannone erste Wahl. Huertas hat auch nicht das Glück auf die Unterstützung von IT-Anbieter Aruba zurückgreifen zu können, wie es vor Jahren bei Michael Rinaldi und später Chaz Davies der Fall war. Denn das Ducati-Werksteam konzentriert sich 2025 ganz auf seinen Einsatz in der Superbike-WM mit Alvaro Bautista und Nicolo Bulega sowie die MotoE, in der zwei noch nicht benannte Fahrer zum Einsatz kommen werden.
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Huertas hat ein gutes Angebot für die Moto2-WM vorliegen, welches er aller Voraussicht nach akzeptieren wird. "Es ist schwierig vorherzusagen, welche Optionen es für Adrian auf einer Ducati in der Superbike-WM geben wird", verriet ein enger Vertrauter des Youngsters SPEEDWEEK.com. "Die Teams brauchen alle noch eine Weile, die Option in der Moto2 gibt es jetzt oder nie. Ich glaube auch, dass er die Moto2 einem Superbike-Platz mit einem anderen Fabrikat als Ducati vorzieht."
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Der Supersport-WM-Leader hat ein Angebot von Italtrans vorliegen, dieses Jahr in der Moto2 erfolglos mit Diogo Moreira und Dennis Foggia am Start – sie liegen derzeit nur auf den WM-Rängen 21 und 23.
In den vergangenen Jahren haben zahlreiche gescheiterte Moto2-Piloten in die Supersport-WM gewechselt. Andersherum funktionierte der Weg bislang nicht, in jüngerer Vergangenheit gelang das nur Manuel Gonzalez. Seit in der Moto2 ebenfalls mit Reifen von Pirelli (davor Dunlop) gefahren wird, schauen die Moto2-Teamchefs auch über den Tellerrand und ins Supersport-Paddock.
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