Das US-Startnummernsystem der AMA für die Saison 2015
In einer Woche beginnt die US-Supercross-WM in Anaheim. Einige neue Startnummern werden auftauchen. Grund genug, das AMA-System der Vergabe von Karriere- und Startnummern näher zu beleuchten.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Einer der sichtbaren Unterschiede zwischen der WM und den US-Serien betrifft die Verwendung von Karrierestartnummern. In der WM ist es Mode geworden, dreistellige Karrierenummern zu verwenden: Antonio Cairoli (222), Tommy Searle (100), Evgeny Bobryshev (777) und viele andere WM-Piloten tragen ihre dreistellige Karrierenummer als persönliches Markenzeichen.
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Dreistellige Karrierenummern sind ab der kommenden Saison in den USA nicht mehr erlaubt. Die Vergabe der US-Startnummern erfolgt nach einem Regelwerk, das die Leistungen der Fahrer maßgeblich berücksichtigt. Die meisten Piloten treten in den USA mit "Karrierenummern" an. Das prominenteste Beispiel dafür ist Ken Roczen mit seiner Karrierenummer 94. Aber auch Ryan Dungey (5), Chad Reed (22) und viele andere Piloten verwenden ihre Startnummern als Teil ihrer sportlichen Identität.
Wie in den USA üblich, wird die Vergabe aber durch ein ausschließlich an der Leistung des Sportlers orientierten Verfahren vergeben, das viel komplizierter ist als die einfache Regel Dreistellig = Rookie. Alles hängt von der jeweiligen und individuellen sportlichen Vorgeschichte ab, erlaubt aber auch Ausnahmen, was beispielsweise im Falle von Mike Alessi oder Josh Hansen durchaus Sinn ergibt (siehe "Dreistellige Karrierenummern"). Auch Verletzungsausfälle können im Einzelfall berücksichtigt werden.
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Nachfolgend ist das AMA-Regelwerk für die Vergabe von Start- und Karrierenummern im Wortlaut aufgeführt:
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Startnummer 1
Der Fahrer, der eine Meisterschaft gewonnen hat, startet im Folgejahr mit der Startnummer 1. Für die Outdoors 2015 der Lucas Oil Pro Motocross Championship hat Ken Roczen Anspruch auf die Startnummer 1 in der 450cc-Klasse. In der 250er-Klasse hat Jeremy Martin das Recht auf die Startnummer 1. Einstellige Karrierenummer
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Ein Fahrer, der eine nationale US-Meisterschaft gewonnen hat, hat Anspruch auf eine einstellige Karrierenummer. Ken Roczen hat sich für die Nummer 94 entschieden, aber Jeremy Martin hat die Startnummer 6 für die Supercrossrennen und die Startnummer 1 für die Motocross-Saison optioniert. Die einzige derzeit verfügbare einstellige Karrierestartnummer für einen zukünftigen Champion ist die Startnummer 8. Zweistellige Karrierenummer Fahrer, die sowohl im Supercross als auch in der Motocross-Championship die Top-10 erreicht haben, dürfen eine zweistellige Karrierenummer tragen. Neben Jeremy Martin können Cole Seely (#14), Cooper Webb (#17) sowie Justin Bogle (#19) davon Gebrauch machen. Alle zweistelligen Karrierenummern zwischen 10 und 20 sind mit Ausnahme der Nummer 13 verbraucht, die aber für viele Fahrer negativ als Unglückszahl besetzt ist. Zweistellige Startnummer
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Fahrer, die außerhalb der Top-10 der kombinierten Wertung Supercross und Motocross platziert sind und keine Karrierenummer haben, erhalten die kleinstmöglich verfügbare zweistellige Startnummer. Jason Anderson wurde 2014 Elfter in der kombinierten Wertung und hätte somit Anspruch auf die Startnummer 13. Er hat aber statt dessen die nächste höhere verfügbare zweistellige Startnummer gewählt: Die Startnummer 21. Dreistellige Start- und Karrierenummern Fahrern ist es nicht mehr erlaubt, eine dreistellige Karrierenummer zu tragen. Da Mike Alessi unter dem ursprünglichen Regelwerk Karriere gemacht hat, wird ihm das Tragen der Startnummer 800 weiterhin zugebilligt. Christophe Pourcel hatte ursprünglich die Karrierenummer 377. Weil er aber für einige Jahre nicht in den USA gefahren ist, konnte er die Punktzahl nicht erreichen, die notwendig wäre, um seine Karrierenummer weiterhin tragen zu dürfen. Ihm wird statt dessen für die nächste Saison die Startnummer 30 zugewiesen. (Anmerkung: Der Franzose Christophe Pourcel wird 2015 voraussichtlich nicht zur Supercross-WM antreten.) Jeder Fahrer mit einer Karrierenummer muss in der kommenden Saison mindestens 25 Punkte erzielen, um die Berechtigung für das Tragen dieser Nummer zu erhalten. Ausnahmen können nur im Falle von Verletzungen erfolgen. Fahrer, die ihre Karrierenummern in der kommenden Saison wegen der nicht erreichten Punktzahl verlieren, sind Kevin Windham (#14) und Tyla Rattray (#28).
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Die mit * markierten Startnummern sind Karrierenummern. Neue Karrierenummern für die Saison 2015 sind kursiv markiert: 2*: Ryan Villopoto (tritt wegen seines WM-Engagaments nicht an) 3*: Eli Tomac 4*: Blake Baggett 5*: Ryan Dungey 6*: Jeremy Martin 7*: James Stewart? (ist von der FIM wegen Dopings gesperrt) 9*: Ivan Tedesco (tritt wegen Beendigung der Karriere nicht an) 10*: Justin Brayton 11*: Kyle Chisholm 12*: Jake Weimer 14*: Cole Seely 15*: Dean Wilson 16*: Zach Osborne 17*: Cooper Webb 18*: David Millsaps 19*: Justin Bogle 20*: Broc Tickle 21: Jason Anderson 22*: Chad Reed 23: Weston Peick 24*: Brett Metcalfe 25*: Marvin Musquin 26*: Michael Byrne 27*: Nicholas Wey 28: Jessy Nelson 29*: Andrew Short 30: Christophe Pourcel 31: Alex Martin 32: Justin Hill 33*: Josh Grant 34: Malcolm Stewart 35: Kyle Cunningham 36: Matt Goerke 37: Joey Savatgy 38: Matt Bisceglia 39: Fredrik Noren 40: Shane McElrath 41*: Trey Canard 42: Ben Lamay 43: Matt Lemoine 44: Zach Bell 45: Vince Friese 46: Phil Nicoletti 47: Martin Davalos 48: Wil Hahn 49: Jimmy Decotis 50: Adam Cianciarulo 51*: Justin Barcia 52: Mitchell Oldenburg 53: Jimmy Albertson 54: Ryan Sipes 55: Kyle Peters 56: Cole Thompson 57: Jackson Richardson 58: Killy Rusk 59: Dakota Tedder 60: Jake Canada 61: Michael Leib 62: Anthony Rodriquez 63: Chris Blose 64: AJ Catanzaro 65: Scott Champion 66: Chris Alldredge 67: Dean Ferris 68: Christian Craig 69: Ronnie Stewart 70: Nick Schmidt 71: Cole Martinez 72: Blake Wharton 73: Gannon Audette 74: Zachary Williams 75*: Josh Hill (wurde auf 100 geändert) 76: Evgeny Mikhaylov 77: Justin Starling 78: Preston Mull 79: Jace Owen 80: RJ Hampshire 81: Tommy Weeck 82: Jacob Baumert 83: Levi Kilbarger 84: Jesse Wentland 85: Landon Powell 86: Zack Freeberg 87: Cody Gilmore 88: Dakota Alix 89: Brady Kiesel 90: Topher Ingalls 91: Chris Howell 92: Cade Clason 93: Dillan Epstein 94*: Ken Roczen 95: Nick Gaines 96: Sean Collier 97: Darryn Durham 98: Gavin Faith 99: Paul Coates 800*: Mike Alessi
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