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Weltmeister Loeb dominiert in Irland nach Belieben
Trotz überlegener Führung von Sébastien Loeb, langsam ist für den fünfachen Champ ein Fremdwort
WRC
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Der fünffache Rekord-Champion Sébastien Loeb hat auch auf der zweiten Etappe der Rallye Irland seine Triumphfahrt unbeirrt fortgesetzt. Nach zwölf von 17 Asphaltprüfungen lag der 36jährige Elsässer im C4 1:09,1 Minuten vor seinem Citroën-Teampartner Daniel Sordo. "Im Augenblick ist alles perfekt", sagte der Rekordhalter Loeb (47 Siege) am Samstagabend bei der Zielankunft in Sligo. Sein erklärter Titelrivale Mikko Hirvonen (Ford Focus) hat sich am zweiten Tag weiter von seinem ersten Sieg der WM 2009 entfernt. Der Rückstand des Vize-Weltmeisters stieg nach dem zeitweiligen Ausfall der Servolenkung von 1:04,8 auf inzwischen 2:30,9 Minuten an
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In der Wertung der Junior-WM hat der Berliner Aaron Burkart bei seiner Jungfernfahrt im Suzuki Swift die Führung wieder zurückerobert. Der Vize-Juniorenmeister belegte den 18. Tagesplatz (Rückstand: 23:31,8 Minuten). "Ich bin froh, noch dabei zu sein. Die Bedingungen sind unglaublich", sagte der 27jährige Student, der sich bis kurz vor dem Ziel mit Hans Weijs im Citroën C2 um die Spitzenposition in der Junioren-Wertung duellierte, Der Wahl-Schweizer Loeb, der 2007 die irische WM-Premiere gewonnen hatte, holte fünf von sechs möglichen Tagesbestzeiten. Nur eine Bestmarke trat er an Hirvonen ab. Obwohl sich die Bedingungen mit weiterhin starkem Regen beim Saisonauftakt nicht verbessert hatten, nahm der "Überflieger" sein Tempo nicht zurück. "Wir waren heute fast immer an Limit." Diese Anspannung brauche er, "sonst verliere ich die Konzentration". "Sébastien ist unglaublich schnell. Wie macht der das nur?", fragte sich Sordo. "Ich verstehe das nicht. Ich bin sein sehr hohes Risiko eingegangen und trotzdem habe ich Zeit auf ihn verloren." Überall sei Aquaplaning gewesen. Es sei sehr, sehr schwierig.
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Hirvonen hat sich indes auf Platzsicherung verlegt. "Der Kampf mit Sordo ist wohl vorbei. Ich bin nun über eine Minute hinter ihm", sagte Hirvonen, der am Mittag wegen der ausgefallenen Servolenkung am Ford Focus eine halbe Minute einbüsste. Bester Privatier blieb Henning Solberg im Ford Focus auf dem vierten Platz (Rückstand: 5:57,4 Minuten). Wohl aber nicht mehr lange, denn der Citroën-Neuling Chris Atkinson ist im C4 ist bis auf 4,7 Sekunden an ihn herangekommen. Direkt dahinter reihte sich mit einem Rückstand von 9:13,4 Minuten Monte-Triumphator Sébastien Ogier in einem weiteren Citroën C4 ein.
Ford-Neusteiger Urmo Aava, nach seinem Abflug am Freitag gemäss der SupeRally-Regel wieder dabei, kämpfte sich inzwischen auf den 11. Rang (Rückstand: 14:16,9 Minuten) vor. Auch Jari-Matti Latvala, der am Freitagmorgen wegen einer beschädigten Lenkung und einer abgerissenen Antriebswelle am zweiten Werks-Ford Focus vorzeitig aus der ersten Etappe ausgestiegen war, schafft sich wieder peu-à-peu nach vorne. Nach dem zweiten Tag lag der WM-Vierte mit einem Rückstand von 23:02,7 Minuten (inklusive von 20 Strafminuten wegen Auslassens von vier Prüfungen) auf dem 17. Rang.
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