Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Lucas Auer beim DTM-Finale: «All in, alles riskieren»

Von Andreas Reiners
Lucas Auer

Lucas Auer

Er hat als Gesamtsechster nur noch minimale Titelchancen: Trotzdem legt Lucas Auer in Hockenheim noch einmal alles in die Waagschale.

Den Blick auf die Tabelle spart sich Lucas Auer. Bringt ja auch nichts. Er weiß auch so, dass seine Titelchancen auf ein Minimum gesunken sind. Klar gibt es da Statistiken, die sich gut anhören. Dreimal hat er in dieser das Maximum von 28 Punkten (Pole plus Rennsieg) geholt, in Hockenheim war er bereits beim Saisonstart stark.

Aber selbst das würde nicht reichen. Denn spielt man die Statistik weiter und geht davon aus, dass der Österreicher beim Finale das gleiche Ergebnis holt wie beim Saisonstart (Pole, Sieg und Platz vier), würden selbst diese 40 Punkte nicht reichen. Denn 41 Zähler beträgt sein Rückstand auf Tabellenführer Mattias Ekström (172 Punkte), hinter dem sich zudem noch René Rast (151). Jamie Green (138), Mike Rockenfeller und Marco Wittmann (beide 134) tummeln.

Im Grunde muss sehr, sehr viel schiefgehen bei der Konkurrenz und bei Auer fast alles klappen. Doch Auer weiß: Erstmal muss der Mercedes laufen. «Wir müssen schauen, ob wir noch so konkurrenzfähig sind, wie am Anfang. Da waren wir sehr überlegen», sagte er.

Für sich selbst hat er ein klares Motto: «Es gibt für mich kein Links-Rechts-Schauen, sondern: All in, alles riskieren und alles was geht rausholen. Das mache ich eh am liebsten», so der 23-Jährige.
Aber: Mit dem Titel wird es wohl nichts werden, mit einem Stammplatz in der Formel 1 zumindest 2018 auch nicht, möglicherweise zumindest als Ersatzfahrer bei Force India.

Klar ist: Der Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger kann zufrieden sein mit seinem dritten Jahr in der Tourenwagenserie. «Meine Saison war sehr positiv und wenn man sich das letzte Jahr anschaut, war es eine Steigerung. Deshalb kann ich das letzte Rennwochenende genießen», sagte Auer.

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