TME packt ein
Unglückliches DTM-Debüt: Johannes Seidlitz
Der ITR-Test in Dijon war für die TME-Mannschaft schon kurz nach der Mittagspause des ersten Tages beendet. Rookie Johannes Seidlitz geriet in seiner erst achten Runde in der vorletzten Kurve, einer ultraschnellen Rechts, von der Bahn und schlug so heftig in die Leitschienen ein, dass der 2007er-Audi vor Ort nicht zu reparieren war.
«Bodywork vorne und hinten links, Radaufhängung vorne links, und den Rahmen müssen wir erst vermessen, bevor wir Näheres sagen können. Gleiches gilt für den Motor, wobei der auf den ersten Blick in Ordnung scheint», fasste TME-Technikchef Boris Bermes zusammen. Insgesamt dürfte sich die Schadenssumme im sechsstelligen Bereich bewegen. Das Auto ist allerdings zumindest teilweise versichert.
Seidlitz wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht nur den zweiten ITR-Test vom 27. Bis 30. April in Hockenheim, sondern auch die komplette Saison für die Gredinger fahren.
«Ich habe mich im Auto wohl gefühlt», berichtete der 18-jährige Franke, der recht schnell bis auf zwei Sekunden an die Bestzeit herangefahren war. «Vom Fahrverhalten ähnelt das DTM-Auto einem Monoposto – nur die eingeschränkte Sicht fand ich gewöhnungsbedürftig.» Die hatte allerdings mit dem Unfall nichts zu tun. Seidlitz: «Da war ich einfach ein bisschen zu schnell, geriet auf den Kerb, das Heck brach aus, und schon war’s passiert.»
Damit ist der Spass natürlich auch für Christian Bakkerud beendet, der am Vormittag gefahren war. TME hatte nur ein Fahrzeug ins Burgund mitgebracht.