Audi in Moskau: «Das Beste herausgeholt»

Von Otto Zuber
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Am Ende war der fünfte Platz von Mattias Ekström die beste Platzierung, die Audi in Moskau herausfahren konnte. Dafür liegt in den Wertungen alles noch näher beieinander.

Nach dem ersten der beiden DTM-Rennen in Russland rückt die Tabellenspitze in allen drei Wertungen noch enger zusammen. In der Teamwertung eroberte das Audi Sport Team Abt Sportsline am Samstag auf dem Moscow Raceway den ersten Platz zurück.
In der Herstellerwertung fehlen Audi fünf, in der Fahrerwertung sogar nur vier Punkte zur Tabellenführung.

Regen bestimmte am Samstag das Geschehen auf der Rennstrecke bei Moskau. Eine Vorentscheidung fiel dabei bereits im Zeittraining am Vormittag. Nachdem Audi lange um die Pole-Position kämpfte, musste sich Mattias Ekström am Ende als bester Audi-Pilot mit Startplatz fünf begnügen, die Titelaspiranten Jamie Green und Edoardo Mortara sogar nur mit den Positionen zehn und zwölf.

Aufgrund starker Regenfälle entschied die Rennleitung, das Feld hinter dem Safety-Car auf die Reise zu schicken. Damit gab es für die Audi-Piloten keine Möglichkeit, am Start Boden gutzumachen. Während Mattias Ekström nach der Freigabe des Rennens seinen fünften Platz behauptete, kämpften sich Jamie Green und Edoardo Mortara bei schwierigen Bedingungen auf die Plätze sieben und acht nach vorn und sammelten so wertvolle Punkte. Mit Timo Scheider auf Platz neun holte auch das Audi Sport Team Phoenix Punkte.

«Die Meisterschaft ist nach diesem Rennen noch enger geworden», sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. «In der Teamwertung liegen wir nun wieder vorne, in der Herstellerwertung nur fünf Punkte hinter Mercedes-Benz und in der Fahrerwertung hat Jamie (Green) lediglich vier Punkte Rückstand auf Robert (Wickens). Das wird am morgigen Sonntag sehr spannend. Nach dem für uns nicht optimal verlaufenen Qualifying war es schwer, von diesen Startpositionen mehr zu erreichen. Der Safety-Car-Start hat uns dabei auch nicht geholfen, denn der Start bietet im Regen mit die beste Überholmöglichkeit. Ich denke, wir haben das Beste aus den Startpositionen herausgeholt und im Rennen eine gute Teamleistung gezeigt.»

«Für mich war es leider kein besonders spannendes Rennen», ergänzte Mattias Ekström. «Ich bin als Fünfter gestartet und als Fünfter ins Ziel gekommen. Das sagt alles. Ich hatte ein tolles Auto, aber wir lagen mit den Reifendrücken etwas daneben, weil wir auf eine abtrocknende Strecke gesetzt hatten. Deshalb hatte ich leider kaum Grip und war ziemlich machtlos.»

Bemerkenswert: Trotz der extrem schwierigen Verhältnisse auf dem Moscow Raceway kamen alle 24 gestarteten Fahrzeuge ins Ziel. Adrien Tambay, Nico Müller, Mike Rockenfeller und Miguel Molina belegten die Plätze zwölf, 13, 16 und 17.

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