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Toto Wolff: So denken Vettel und Hamilton voneinander

Von Mathias Brunner
Toto Wolff

Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht über die Nachbeben der Kollision zwischen den beiden Alpha-Tieren Lewis Hamilton und Sebastian Vettel sowie über ihre Rivalität als Interessen-Turbo bei den Fans.

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo hat auf den Punkt gebracht, was viele im Fahrerlager des Red Bull Rings zur Rivalität von Lewis Hamilton und Sebastian Vettel denken: «Zwischen Sebastian und Lewis hatte es schon in Spanien geknistert. Und der Vorfall von Baku war ungewöhnlich. Aber ich glaube nicht, dass dieser Rempler ausreicht, um eine ausgewachsene Fehde zwischen den beiden zu rechtfertigen. Ich wäre auch sauer, wenn mir einer in die Kiste fährt, aber wenn der Grand Prix mal fertig ist, musst du das abhaken können. Es wird zwischen Vettel und Hamilton sicher spannend bleiben, aber ich erkenne keine Feindseligkeit. Seb und Lewis sind zu erfahren für Pausenhofbalgereien. Sie werden das nun hinter sich lassen – bis zum nächsten Mal!»

Schon als es in Barcelona zwischen Vettel und Hamilton verflixt knapp wurde und die beiden Champions nachher voll des Lobes über den Rivalen waren, dachte ich: Was sie wohl sagen würden, wäre der eine Sieger und der andere mit kaputtem Auto ausgefallen?

Es ist unvermeidlich, dass die beiden erneut das gleiche Stück Asphalt für sich beanspruchen werden. Der nächste Knatsch ist programmiert.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene will sich nicht mehr nur Affäre Vettel äussern. Mercedes-Steuermann Toto Wolff hat da weniger Hemmungen. Am Red Bull Ring sagt der Wiener: «Die beiden wären nicht mehrfache Weltmeister geworden, hätten sie grössere Schwachstellen. Aus Aussenstehender würde ich schätzen – was in Baku vorgefallen ist, das behalten die beiden nicht lange im Kopf. Sie schauen nach vorne.»

«Ich glaube, die beiden haben das Ganze gestern Donnerstag begraben. Sebastian hat alles klargestellt, also gibt es für sie nichts mehr zu sagen zu diesem Thema. Ich glaube, die beiden fühlen gegenseitigen Respekt. So hat jedenfalls das Jahr begonnen. Aber es ist auch klar, dass du vor dem Hintergrund eines so intensiven Duells um Siege und die Meisterschaft ein stetes Auf und Ab hast. Und je länger die Saison dauert, desto erbitterter wird das.»

Millionen von Fans haben sich mit enormer Leidenschaft für ihre Lieblingsfahrer eingesetzt. Toto Wolff stellt fest: «Wir sehen, wie sich die Zuschauerzahlen positiv entwickeln. Ich bin davon überzeugt, dass die Rivalität zwischen Vettel und Hamilton zu einem gehörigen Teil beiträgt.»

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