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Lewis Hamilton: Rekord von Kimi Räikkönen in Sicht

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton vor Kimi Räikkönen in Australien

Lewis Hamilton vor Kimi Räikkönen in Australien

​​Lewis Hamilton ist bei allen Rennen 2017 ins Ziel gekommen. Die Standfestigkeit seines Autos und eine Siegesserie im Sommer waren Eckpfeiler zum Titel. Nun jagt Hamilton einen Rekord von Kimi Räikkönen.

Ferrari-Star Sebastian Vettel brachte das bei den Wintertests auf den Punkt. Zur Konkurrenzfähigkeit seines roten Renners angesprochen, meinte der Heppenheimer schlicht: «Vorne ist, wo Mercedes ist.»

Vielleicht hatte Ferrari über die komplette Saison 2017 sogar das bessere Auto als Mercedes (das glaubt jedenfalls Vettel), aber gewiss nicht das standfestere: Lewis Hamilton schaffte das Kunststück, in sämtlichen 20 Grands Prix 2017 in die Punkte zu fahren. Um genau zu sein, ist der Engländer seit seinem Motorschaden 2016 in Malaysia nicht mehr ausgefallen. Hamilton steht bei einer Serie von 26 WM-Läufen in den Punkten. Kommt er auch in Bahrain unter die besten Zehn, ist der Rekord von Kimi Räikkönen eingestellt (27 Mal in Serie in den Punkten, von Bahrain 2012 bis Ungarn 2013). Sieht Hamilton danach auch in Shanghai die karierte Flagge, ist ihm der alleinige Rekord sicher.

Hamilton hat in der vergangenen Saison von 1196 möglichen Rennrunden 1195 zurückgelegt, nur in Mexiko kam er überrundet ins Ziel. Von diesen 1195 Runden lag er 527 in Führung! Hamilton hat 9 von 20 Rennen gewonnen, er stand 13 Mal auf dem Siegerpodest, brauste 11 Mal von der Pole-Position los und 13 Mal aus der ersten Startreihe.

2018 hat er seine Bilanz um eine Pole-Position und einen Podestplatz bereichert (Rang 2 hinter Sebastian Vettel), in Bahrain will der Engländer zum dritten Mal nach 2014 und 2015 gewinnen.

2018 wird die Schraube in Sachen erlaubter Motorenteile von der FIA weiter angezogen. Wir haben ein Rennen mehr als 2017, mit anderen Worten 21 Grands Prix, aber erlaubt sind lediglich: Drei Verbrennungsmotoren, drei MGU-H, drei Turbolader, nur zwei MGU-K, zwei Batterien und zwei Kontroll-Einheiten.

In einer seiner Medienrunden hat Lewis Hamilton hervorgehoben, was 2018 mehr denn je im Zentrum stehen wird: die Zuverlässigkeit.

«Das Ziel muss darin bestehen, jede Runde zu vollenden», meinte der 62fache GP-Sieger. «Jeder weiss, dass dies 2018 schwieriger denn je sein wird, aber das müssen wir schaffen. Ich habe alles Vertrauen der Welt in meine Mannschaft, dass wir das erreichen können.»

10 Meister der Regelmässigkeit (Punktefahrten in Serie)

Kimi Räikkönen (FIN): 27 (Bahrain 2012 bis Ungarn 2013)
Lewis Hamilton (GB): 26 (Japan 2016 bis Australien 2018)
Michael Schumacher (D): 24 (Ungarn 2001 bis Malaysia 2003)
Fernando Alonso (E): 23 (Europa 2011 bis Ungarn 2012)
Nico Rosberg (D): 17 (Belgien 2013 bis Österreich 2014)
Daniel Ricciardo (AUS): 17 (Spanien 2016 bis Abu Dhabi 2016)
Valtteri Bottas (FIN): 16 (Monaco 2017 bis Australien 2018)
Carlos Reutemann (RA): 15 (Belgien 1980 bis Belgien 1981)
Sergio Pérez (MEX) 15 (Deutschland 2016 bis Spanien 2017)
Mark Webber (AUS): 14 (Brasilien 2010 bis Belgien 2011)

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