Beim Spanien-GP sollte das neue Live-Angebot der Formel 1 an den Start gehen. Es wurde ein dicker Fehlstart. Dafür lässt sich RTL nicht beirren und fährt die nächste Top-Quote ein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Ärger war groß. In den sozialen Medien ließen die Formel-1-Fans ihrem Frust freien Lauf, denn der Streaming-Dienst "F1 TV Pro" (7.99 Euro im Monat, 64.99 Euro fürs ganze Jahr) war ein Flop. Und das auf ganzer Linie, denn er funktionierte vorne und hinten nicht.
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Bei keinem Training gab es eine reibungslose Übertragung, beim Rennen wenig überraschend auch nicht. Die Verantwortlichen reagierten mit dem Versprechen, dass die Fans ihr Geld zurückerhalten. Liberty-Sprecher Luca Colajanni: "Es stimmt, wir haben mit dem Live-Stream Probleme, daher werden alle Fans vergütet. Aber so ist Motorsport nun mal – an einem Wochenende hast du technische Probleme und am nächsten gewinnst du." Ob die Fans das ebenso sportlich sehen, darf man durchaus bezweifeln.
RTL kann das derweil ziemlich egal sein. Denn der Kölner Privatsender legte mal wieder zu, was die Quoten betrifft. Sicher auch begünstigt durch die Stream-Probleme, denn so bleibt RTL in Deutschland weiterhin die einzige Möglichkeit, die Königsklasse live zu verfolgen.
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4,73 Millionen Zuschauer verfolgten im Schnitt das actionarme Rennen am Sonntag. Auch dass das Rennen erstmals um 15.10 Uhr startete, tat dem Zuspruch offensichtlich keinen Abbruch, denn im Vergleich zu 2017 verbuchte RTL 410.000 Fans mehr. Im Vorjahr waren 4,32 Millionen Zuschauer live dabei.
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Beim Marktanteil tat sich nicht viel: In der allgemeinen Zielgruppe holte RTL 31,9 Prozent, in der Zielgruppe der 14 bis 59-Jährigen 27,4 Prozent. 2017 waren es 31,6 beziehungsweise 28 Prozent.
Die bisherigen Quoten 2018 in der Übersicht: Australien: 2,58 Millionen Bahrain: 4,72 Millionen China: 4,28 Millionen Aserbaidschan: 5,09 Millionen Spanien: 4,73 Millionen
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