MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Max Verstappen (Red Bull Racing/3.): Das nackte Chaos

Von Mathias Brunner
Max Verstappen vor seinen Fans

Max Verstappen vor seinen Fans

​Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen hat vor Tausenden niederländischen Fans einen schönen dritten Platz herausgefahren. Max über den Start zum Belgien-GP: «Hinter mir herrschte das nackte Chaos.»

Ein irrer Gegensatz: Max Verstappen fuhr die meiste Zeit in diesem Belgien-GP mutterseelenalleine herum, aber entlang der Bahn drückten ihm mehr Fans die Daumen als für jeden anderen Fahrer. Die Orange-Hemden waren in eindrucksvoller Zahl ausgerückt, und sie hatten nach dem Rennen Grund, noch fröhlicher zu sein – Rang 3 für Verstappen hinter Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) beim Quasi-Heimrennen, das hat schon was für sich.

Max meint: «Beim Start herrschte das nackte Chaos, ich hatte grosses Glück, dass ich all dem entgehen konnte. Die ersten zehn Runden waren interessant, als ich mir die beiden Force-India-Renner kaufte, das erste Überholmanöver gegen Ocon war das Schönste. Danach war es ein wenig einsam. Aber wenn du ausgerechnet bei diesem Rennen auf dem Podest stehen darfst, dann nehme ich das gerne in Kauf. Platz 3 war das Beste, was ich erreichen konnte, und das habe ich geschafft – ein gutes Gefühl.»

Verstappen fuhr gegen Ocon ein Manöver wie aus dem Lehrbuch: Er täuschte zur Les Combes hin links an, der Franzose verteidigte sich, sofort zackte Max an die Innenseite und ging knackig am Force India vorbei – Respekt!

«Die vielen Fans waren für mich wie ein Turbo, das ist ein weiterer Ansporn. Wenn ich weiss, dass mir so viele Orangene die Daumen drücken, dann will ich ihre Treue mit einer besonders guten Leistung belohnen. In der letzten Runde sind alle von ihren Sitzen aufgestanden und haben mir zugejubelt – das ist ein sehr schönes Gefühl.»

«Wir haben mit ein wenig Glück jetzt auf einer Highspeed-Bahn Platz 3 herausgefahren. Das ändert nichts daran, dass wir am stärksten auf engen Kursen sind. Auf einer Strecke wie Singapur wollen wir dann Ferrari und Mercedes tüchtig einheizen.»

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