Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Lance Stroll: Bittere Vorwürfe ans Williams-Team

Von Mathias Brunner
Lance Stroll

Lance Stroll

​Der 20jährige Kanadier Lance Stroll bringt seine Saison mit dem Traditionsrennstall Williams so auf den Punkt: «Williams ist kein Wettbewerber in diesem Jahr, Williams kämpft nur ums Überleben.»

Noch zwei Rennen, dann ist der junge Lance Stroll die längste Zeit Williams-Fahrer gewesen. Sein Vater Lawrence Stroll hat mit einer Gruppe von Geschäftsleuten den Force-India-Rennstall inhaliert, 2019 wird sein Sohn dort im zweiten Auto neben Sergio Pérez sitzen. Papa Stroll spürt: Williams wird so schnell nicht aus der Talsohle kommen. Die früheren Serienweltmeister haben 2019 das schlechteste Auto des Startfelds gebaut. Lance Stroll schaffte damit im Chaos-GP von Baku Rang 8, in Monza wurde er Neunter. Damit liegt der Québecois derzeit auf dem 18. WM-Zwischenrang.

In Interlagos spottet der junge Stroll über die jämmerliche Saison mit Williams: «Williams ist kein Wettbewerber in diesem Jahr, Williams kämpft nur ums Überleben. Es ist wirklich sehr schwierig. Das Auto ist einfach nicht gut genug.»

«Wir mussten oft schon nach dem ersten Quali-Segment zusammenpacken. Dann hatte wir Rennen, zu welchen ich gut gestartet bin, am im Verlaufe des Grand Prix wurde ich zurückgereicht. Wir sind das ganze Jahr im Hintertreffen. Seit Australien gibt es so gut wie keine Entwicklung. Ich glaube nicht, dass wir den Wagen in irgendeiner Form verbessert haben.»

«Wenn ich mir dann anschaue, was beispielsweise Sauber erreicht hat. Die lagen zum Beginn des Jahres mit uns auf Augenhöhe, dann aber haben sie Riesenschritte nach vorne getan. Bei uns ging es nur ums Überleben.»

Sich selber stellt der Millionärssohn ein gutes Zeugnis aus: «Ich bin als Pilot gereift. In meinem zweiten Formel-1-Jahr habe ich weiter Erfahrung sammeln können, ich habe viele Informationen verinnerlicht, auch wenn es ein schwieriges Jahr ist. Aber so geht das nun mal in diesem Sport. Du musst akzeptieren, dass es problematische Jahre gibt, das gehört zum Spiel.»

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