Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

MotoGP-Star Fabio Quartararo im Mercedes F1-Simulator

Von Mathias Brunner
Vor dem britischen Grand Prix der Zweirad-Artisten durfte MotoGP-Star Fabio Quartararo das Allerheiligste des GP-Rennstalls von Mercedes betreten – der WM-Leader war im F1-Simulator der Weltmeister!

MotoGP-Star Fabio Quartararo ist hell begeistert: Der französische WM-Leader durfte vor dem GP-Wochenende der Zweiradartisten in Silverstone den Formel-1-Rennstall von Mercedes-Benz besuchen und sass im Rennsimulator der Weltmeister!

Der 22-jährige Yamaha-Fahrer aus Nizza schreibt auf seinen sozialen Netzwerken: «Was für eine Erfahrung! Es war grandios, heute die Mercedes-Rennwagenfabrik zu besuchen und im Simulator zu sitzen. Jetzt hat sich das Training in meinem eigenen Simulator zuhause ausgezahlt. Vielen Dank!»

Der achtfache MotoGP-Sieger postete auch ein Foto, das ihn neben dem Weltmeister-Auto von Lewis Hamilton aus dem Jahre 2020 zeigt. Den Besuch möglich gemacht hatte Monster Energy, der gemeinsame Sponsor von Mercedes in der Formel 1 und von Yamaha in der MotoGP.

Noch ist unklar, ob Quartararo eines Tages den Formel-1-Renner von Mercedes testen darf, so wie das Superstar Valentino Rossi Ende 2019 in Valencia tat. Damals tauschten Rossi und Lewis Hamilton die Renngeräte – der Engländer setzte sich auf die MotoGP-Maschine des Typs Yamaha YZR-M1 von 2019, der Italiener in den Mercedes-AMG F1 W08 EQ Power+, mit dem Lewis 2017 seinen vierten WM-Titel sichergestellt hatte.

Gemäss Formel-1-Reglement dürfen für solche Tests nur Autos eingesetzt werden, die mindestens zwei Jahre alt sind, daher sass Rossi im Silberpfeil von 2017, Hamilton jedoch auf der aktuellen Werks-Yamaha von 2019, die Rossi beim WM-Finale auf der gleichen Rennstrecke bewegt hatte, auf dem Circuit Ricardo Tormo.

«Es war so ehrfurchtgebietend, eine Legende wie Valentino in deinem Rennwagen zu sehen», sagte Hamilton. «Ich konnte sehen, wie er sich freute, als er ins Auto stieg, und diese Freude war ansteckend. Es erinnerte mich an mein erstes Mal in einem Grand-Prix-Renner. Und wenn du dann das ganze Team um dich herum siehst, so ist alles wie neu.»

Hamilton erhielt auch die Gelegenheit, zusammen mit Rossi mit den Motorrädern auf die Strecke zu gehen. «Es war so cool, die Bahn mit Valentino zu teilen, und ihn auf der gleichen Maschine zu sehen.»

Rossi sagte: «Ich war schon immer ein grosser Fan von Lewis, aber das ist jetzt viel intensiver. Wir hatten einen fantastischen Tag, wo sich die zwei Königsklassen des Motorsports nicht nur getroffen, sondern zusammengearbeitet haben. Ich habe mich wie ein richtiger Formel-1-Fahrer gefühlt. Man bekommt ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit. Die Fliehkräfte waren nicht so schlimm, aber ich brauchte ein wenig Zeit, mich daran zu gewöhnen. Als ich meinen Rhythmus gefunden hatte, konnte ich attackieren. Das war ein Riesenspass. Ich wünschte, dieser Tag wäre nie zu Ende gegangen.»

«Valencia ist ein sehr technischer Kurs, zudem war es ziemlich windig. Lewis hat das dennoch fabelhaft gemacht auf dem Bike. Es war ihm anzusehen, wie begeistert er von der Yamaha ist. Ich bin stolz, dass wir gemeinsam mit den Motorrädern auf die Bahn gehen konnten, das war ein fabelhafter Moment für den Motorsport.»

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