Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Hilfe aus Dänemark für Kevin Magnussen

Von Petra Wiesmayer
Kevin Magnussen bleibt in diesem Jahr nur die Ersatzbank

Kevin Magnussen bleibt in diesem Jahr nur die Ersatzbank

McLaren-Cef Ron Dennis sucht Unterstützung für Kevin Magnussen. Der Brite reiste kürzlich nach Dänemark, um Firmen dazu zu bewegen, ihren Landsmann zu unterstützen, wieder Fomel 1 fahren zu können.

Als McLaren Kevin Magnussen für die Saison 2014 verpflichtete und der damals 21-Jährige gleich beim ersten Rennen in Melbourne auf dem Podium landete, war die Euphorie groß. Leider sollte dieser zweite Platz aber sein einziges Podium bleiben und am Ende des Jahres war er mit 55 WM-Punkten Elfter der Meisterschaftswertung. Zum Start in die neue McLaren-Honda-Ära verpflichtete sein Team für 2015 Doppelweltmeister Fernando Alonso als Teamkollegen von Jenson Button und Magnussen blieb nur die Rolle als Testfahrer.

Für nächstes Jahr hat sich der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten aber fest vorgenommen, wieder als Stammpilot in die Königsklasse zurückzukehren. Um das zu erreichen, machten sich Magnussen und sein Chef Ron Dennis nun auf die Reise in die dänische Heimat des 22-Jährigen und werben bei der lokalen Wirtschaft um Unterstützung für den «Nationalhelden».

«Wenn Teams junge Fahrer auswählen, geht es leider nicht nur um ihr Talent. Es geht auch um die Unterstützung, die sie von großen Firmen oder aus ihren Heimatländern haben», sagte Dennis gegenüber dem dänischen Ekstra Bladet. «Kevin wird mit ihrer Hilfe oder auch ohne sie Erfolg haben, aber es ist viel schwieriger für ihn, wenn seine Konkurrenten um ein Cockpit junge Leute sind, die viel Unterstützung aus ihren Ländern haben.»

Auf die Frage, ob Magnussen nächstes Jahr in einem McLaren sitzen wird, hielt sich der Brite bedeckt. «Ich glaube, dass Kevin nächstes Jahr fahren kann. Er weiß aber auch, dass wir in der realen Welt leben. Ich habe zwei Weltmeister, die zu den besten Fahrern überhaupt zählen. Er muss sich also beweisen. Vielleicht bedeutet das auch, dass ich ihm für ein weiteres Lernjahr helfen muss, in einem anderen Team unterzukommen.»

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