Das war bei der ADAC GT4 in Zandvoort noch alles los

Von Martina Müller
Der Porsche Cayman GT4 von HP Racing International

Der Porsche Cayman GT4 von HP Racing International

Die ADAC GT4 Germany erlebte in Zandvoort das dritte Rennwochenende der Saison 2019. BMW und KTM holten sich die Laufsiege in den beiden spannenden Rennen. Doch im Paddock gab es noch viele weitere Geschichten.

Andere Designs an einigen GT4-Rennern, eine neue Heimat für einen erfahrenen und bekannten Motorsportler oder auch die Skateboard-Tour der ganz besonderen Art. In der ADAC GT4 Germany gab es am Wochenende in Zandvoort auch im Fahrerlager viel zu erleben. Das ist die Paddock-Post zur neusten Rennserie des ADAC aus Zandvoort.

Hübsche Haube: Der Porsche Cayman GT4 von HP Racing International erschien in Zandvoort mit einer neu designten Fronthaube, die eine kreative Zeichnung trug. „Wir waren hier vor zwei Wochen beim Testen. Da habe ich mir das Auto von vorne angeschaut und entschieden, dass etwas geändert werden muss. Ich habe gleich am nächsten Tag eine Agentur beauftragt, die etwas Cooles erstellen soll. Das ist auf jeden Fall gelungen“, erklärte Pilot Franz Dziwok, der hinter der Umgestaltung stand.

Weiße Weste: Ein neues Aussehen gab es auch bei den Aston Martin GT4 von Propeak Performance. Die britischen Boliden hatten ein Update bei der Farbgebung erhalten und kommen nun beide in einem einheitlichen weißen Grundton daher. „Wir kehren damit zurück zur ursprünglichen Designsprache unseres Teams. Die Fahrzeuge werden in dieser Lackierung auch den Rest der Saison bestreiten“, legte Team-Managerin Marion Englert dar.

Schnelle Skater: Felix von der Laden und Alain Valente hatten eine ganz besondere Anreise nach Zandvoort. Die beiden Piloten vom Team GT fuhren mit einem Longboard von Köln aus an die Strecke in den niederländischen Nordseedünen. „Alain stand vorher noch nie auf einem Longboard, aber ich hatte ihn schnell von der Idee überzeugt. In fünf Tagen haben wir 315 Kilometer zurückgelegt. Es war hart, denn Beine, Knie und Gelenke schmerzten teilweise sehr. Wir haben uns gegenseitig gepuscht und unterwegs auch viele schöne Ecken gesehen“, strahlte von der Laden bei der Ankunft am Mittwochabend.

Fleißiges Fahrerlager: Die nächsten beiden Läufe der ADAC GT4 Germany finden schon am kommenden Wochenende am Nürburgring statt. Somit nutzen viele Teams die gebotene Möglichkeit, Montag und Dienstag noch in Zandvoort zu verweilen, um dort ihre Fahrzeuge vorzubereiten. „Für uns würde es sich nicht rentieren, zwischen beiden Events zum Teamsitz nach Frankfurt zu fahren“, meinte Robin Dörr, der Team-Manager von Dörr Motorsport. „Wir bleiben mit vier Mann in Zandvoort und führen den ganz normalen Service an den beiden McLaren durch. Dienstagabend geht es dann an den Ring.“

Rastlose Racer: Lars Kern vom Team Allied Racing und Hendrik Still vom Team 75 Bernhard hatten am Wochenende einen doppelten Einsatz. Neben den Rennen der ADAC GT4 Germany bestritten sie auch das 24-Stunden-Rennen in Zolder. „Der Zeitplan passte ideal. Mittwoch und Donnerstag war ich Zolder. Am Freitag gab ich dann in den freien Trainings und der Qualifikation in Zandvoort Gas“, beschrieb Still sein Programm. „Nach dem ersten Rennen am Samstag fuhr ich wieder nach Belgien, um dort in der Nacht einige Doppelstints zu absolvieren. Sonntagmorgen ging es dann zurück nach Zandvoort für Rennen zwei der ADAC GT4 Germany.“

Interessanter Ingenieur: Nach 41 Jahren Existenz zog sich Kissling Motorsport Anfang 2019 aus dem Motorsport zurück. Geschäftsführer Stefan Kissling hat in der ADAC GT4 Germany nun eine neue Heimat gefunden. „Nach einer kurzen Auszeit juckt es jetzt wieder in meinen Fingern. Ich arbeite bei Hofor Racing by Bonk Motorsport als Set-up-Ingenieur. Motorsport ist mein Leben und macht mir auch weiterhin noch Spaß“, freut sich Kissling, den Rest der Saison im Fahrerlager der ADAC GT4 Germany aktiv zu sein.

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