Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Eröffnung des KTM-Entwicklungszentrums in Rosenheim

Von Andreas Gemeinhardt
Das neue KTM-Entwicklungszentrums in Rosenheim

Das neue KTM-Entwicklungszentrums in Rosenheim

KTM eröffnete ein neues Entwicklungszentrum in Rosenheim. Der Standort, der sich vorrangig auf die Elektronikentwicklung konzentriert, profitiert von der Nähe zur lokalen Hochschule und diesem Pool an Fachkräften.

Am 5. Juli 2017 fand die offizielle Eröffnungsfeier des neuen KTM-Entwicklungszentrums in Rosenheim statt. Der Fokus dieses Standorts liegt in der Elektronikentwicklung im Motorradbereich: Von der Idee zur Vorentwicklung, Aufbau von Prototypen, neuen Prozesseinführungen, bis hin zu innovativen Konzepten. Systeme zur digitalen Vernetzung von Fahrer und Motorrad und in weiterer Folge untereinander vernetzter Fahrzeuge zur nachhaltigen Unfallreduktion werden dort entwickelt.

«Als Premiumhersteller im Motorradbereich legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich Forschung und Entwicklung», erklärte Philipp Habsburg, Leiter der KTM-Forschungs- und Entwicklungsabteilung. «Durch neue Produkte und die konsequente Umsetzung technischer Innovationen können wir den hohen Erwartungen unserer Kunden gerecht werden und nachhaltig neue Märkte erschließen.»

«Im Jahr 2016 hat die KTM AG rund 110 Millionen Euro in die Modellentwicklung sowie in die Infrastruktur der Standorte Mattighofen und Munderfing investiert und damit den österreichischen Standort weiter gestärkt und ausgebaut. Mit der Eröffnung des KTM-Entwicklungszentrums in Rosenheim setzen wir dies in Deutschland fort.»

Das neue KTM-Entwicklungszentrum erstreckt sich auf einer Fläche von 438 Quadratmetern und bietet Platz für bis zu 30 Mitarbeiter. Es ist Teil der KTM-Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mattighofen und berichtet auch an diese.

«Die Idee einen neuen Standort zu eröffnen, kam uns vor zirka zwei Jahren», berichtet Standortleiter Klaus Krumpholz. «Jetzt sind wir bereits mit sieben Mitarbeitern eingezogen und ich freue mich auf die spannende Aufgabe, den Standort Rosenheim aufzubauen.»

487 Mitarbeiter sind in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mattighofen beschäftigt und die Zahl wächst stetig. Bei den Mitarbeitern des Standorts Rosenheim handelt es sich um ein komplett neues Team, das zusätzlich rekrutiert wurde.

Ein wichtiges Auswahlkriterium für Rosenheim war unter anderem das Bestehen einer lokalen Hochschule und die dadurch entstandene Verfügbarkeit kompetenter Entwicklungsingenieure in der Region. Das KTM-Entwicklungszentrum Rosenheim hat somit beste Voraussetzungen um weitere Fachkräfte zu finden und weiterzuwachsen.

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