Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Suzuka 8h: Domi Aegerter mit Bradl bei FCC-Honda?

Von Günther Wiesinger
Domi Aegerter

Domi Aegerter

Domi Aegerter wird voraussichtlich beim Suzuka-8h-WM-Lauf mit Stefan Bradl beim werksunterstützten F.C.C. TSR-Team fahren. Jack Miller könnte das Duo verstärken.

HRC-Manager Tomonori Sato hat in Le Mans und beim Mugello-GP Einladungen für das «Suzuka Eight Hour Race» ausgesprochen und neben Cal Crutchlow, Jack Miller, Takaaki Nakagami sowie Takuma Takahashi (er siegte 2014 für Honda) auch dem Moto2-WM-Siebten Domi Aegerter ein Angebot gemacht. Und Honda Motor Europe hat bei Superbike-WM-Pilot Stefan Bradl angefragt.

Cal Crutchlow hat seine Teilnahme abgesagt, Domi Aegerter zögert noch. «Ich habe mich noch nicht endgültg entschieden», sagt der 26-jährige Schweizer.

Honda wird voraussichtlich Jack Miller als dritten Fahrer neben Aegerter und Bradl bei F.C.C. TSR-Honda fahren lassen. Bei HARC Pro würden dann Takuma Takahashi und Takaaki Nakagami aufgeboten. Aber wie gesagt: Honda hat diese Mannschaften bisher nicht bestätigt.

Bei der Fahrerwahl wird in den nächsten Tagen eine Entscheidung fallen, zwei werksunterstützte Teams müssen besetzt werden – das MuSASHI RT HARC PRO Team und das F.C.C TSR Honda-Team.

Aegerter und Bradl sind von HRC für das F.C.C. TSR-Team vorgesehen, für das der Schweizer schon 2016 antrat, damals waren PJ Jacobsen und Kazuma Watanabe seine Teamkollegen. Doch Aegerter warf die Honda 2016 als Startfahrer ins Kiesbett.

Im Jahr 2014 trat Aegerter in Suzuka erstmals an, damals landete er auf einer privaten Suzuki des Kagayama-Teams auf dem viel beachteten dritten Rang. 2015 schaffte Domi im F.C.C.-TSR-Honda-Team abermals Rang 2, er fuhr damals mit Josh Hook und Kyle Smith. Es siegte das Yamaha-Trio Pol Espargaró, Bradley Smith und Katsuyuki Nakasuga.

Der Rennstall F.C.C. TSR Honda fährt die Endurance-WM üblicherweise mit Damien Cudlin, Alain Techer und Gregg Black. Teamchef Masakazu Fujii verstärkt die Truppe aber jeweils gemeinsam mit Honda für den prestigeträchtigen Event in Suzuka mit renommierten GP-Piloten.

Honda will nach zwei Yamaha-Siegen in den Jahren 2015 und 2016 endlich den ersten Sieg seit 2014 holen, denn der Suzuka Circuit befindet sich im Besitz des Honda-Konzerns, er gilt als «Honda Land».

Für Domi Aegerter würde die Teilnahme am Endurance-WM-Klassiker einige Strapazen bedeuten, denn er findet am 29./30. Juli statt, am Wochenende darauf (6. August) läuft bereits der Grand Prix in Brünn. Und Domi müsste auch mindestens zwei Testtage absolvieren.

Für Stefan Bradl passt der Langstrecken-Klassiker terminlich besser ins Konzept: Die Superbike-WM tritt am 8./9. Juli in Laguna Seca/USA an, dann erst wieder am 19./20. August auf dem Eurospoeedway/Lausitz.

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