Der Deutsche Marcel Schrötter geht am Sonntag von Startplatz 1 in das erste Moto2-Rennen des Jahres. Der IntactGP-Fahrer spricht über die große Erleichterung und die Erwartungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marcel Schrötter war in Katar schon in den freien Trainings immer vorne mit dabei gewesen. Den starken Eindruck bestätigte der Deutsche im Qualifying – mit seiner ersten Pole-Position. "Die Pole einzufahren, ist ein bisschen wie das Podium im letzten Jahr: Einfach eine Erleichterung, weil wir doch schon oft nahe dran waren, im letzten Jahr oder auch vor zwei Jahren. Als Zweiter und oft mit einem Rückstand von 0,0, ein paar Mal war es sogar hinter Pasini, oft derselbe... Da war man kurz davor und einer schnappt einem die Pole wieder weg", erzählte er sichtlich zufrieden.
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"Das jetzt endlich zu schaffen, ist Wahnsinn. Ich freue mich riesig, das Team macht eine super Arbeit", freute sich der IntactGP-Fahrer. "Den ganzen Winter über haben wir uns Stück für Stück verbessert und nie aus der Ruhe bringen lassen, wenn wir mal nicht vorne waren. Wir haben einfach unsere Arbeit gemacht und jetzt hier am Rennwochenende läuft jede Session gut. Wir sind dabei, jeden Tag ein bisschen mehr. Wir werden genauso konzentriert weitermachen und am Sonntag das Beste geben." Bei schwierigen Bedingungen entschieden Schrötter und sein Team, im neuen Q2, das nur 15 Minuten dauert, nicht an die Box zu kommen. "Es war frisch und rutschiger als die Sessions zuvor, wir hatten am Abend immer noch kalten Wind. Da ist es schwierig, das wirklich zu timen, um in die Box zu fahren. Die erste und die zweite Runde müssen sitzen, damit du dir das erlauben kannst und auf dem neuen Reifen noch ein, zwei Runden eine Chance hast. Mehr ist nicht drin. Deshalb war es für uns besser, einfach draußen zu bleiben. So haben wir es gemacht und ich glaube, auch relativ gut hinbekommen", berichtete der erste Pole-Setter der Triumph-Ära.
"Es ist Wahnsinn, was die Moto2-Bikes für Zeiten fahren. Der Triumph-Motor funktioniert sehr gut. Es macht Spaß, die Dinger zu fahren. Ich weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn wir einen Qualifier-Reifen zur Verfügung hätten", schmunzelte der 26-Jährige. "Wir können echt zufrieden sein."
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Für das Rennen, das am morgigen Sonntag um 16.20 Uhr MEZ beginnt, rechnet sich der Deutsche natürlich gute Chancen aus: "Ich glaube schon, dass es mit der Rennpace gut ausschaut. Natürlich sind 20 Runden nochmal etwas anderes, aber ich glaube, ich kann so eine ähnliche Pace wie jetzt fahren. Natürlich nicht eine 1:58,5 min, aber vielleicht einmal eine hohe 1:58 min in den ersten paar Runden und dann 1:59 tief, je nach Witterung. Ich konzentriere mich auf mich und gebe alles, so schnell wie es eben geht, dann schauen wir, was die Pace ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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