Jorge Lorenzo: «Will nicht mehr an Crash denken»

Von Otto Zuber
Ducati-Star Jorge Lorenzo und sein Teamkollege Andrea Dovizioso wollen in Austin Wiedergutmachung für ihre Crashs leisten. Lorenzo ist überzeugt: «Unsere schwierige Phase ist bald Geschichte.»

Das Ducati-Duo Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso musste in Argentinien eine bittere Pille schlucken. Sowohl der Team-Neuling als auch sein italienischer Teamkollege stürzten aus dem Rennen. «Natürlich war ich sehr enttäuscht nach dem Rennen», bestätigt Dovizioso denn auch. «Aber nach einigen freien Tagen bin ich nun ganz auf das Rennen in Texas fokussiert», beeilt sich der 31-Jährige anzufügen.

In seinen bisherigen vier MotoGP-Rennen, die auf dem Circuit of the Americas ausgetragen wurden, konnte Dovizioso 2013 Platz 7, 2014 Rang 3 und 2015 sogar den zweiten Platz einfahren. Im vergangenen Jahr hatte er weniger Glück: Auf Position 3 liegend wurde er von Dani Pedrosas Bike getroffen und musste das Rennen aufgeben.

«Der Circuit of the Americas ist eine fantastische Strecke, sie gehört zu den besten WM-Kursen und unterscheidet sich deutlich von den bisherigen beiden Pisten in Katar und Argentinien», schwärmt Dovizioso. «Ich liebe es, in Austin zu fahren – auch wegen der guten Atmosphäre, die an der Strecke und in der Stadt herrscht. Ich bin bereit für den Kampf, der eine gute Gelegenheit wird, nach dem Rennen von Argentinien wieder auf die richtige Spur zu kommen. Und ich bin überzeugt, dass wir auf dieser Strecke wirklich konkurrenzfähig sein werden.»

Ähnlich zuversichtlich klingt Doviziosos Teamkollege. Lorenzo, dessen Austin-Bestleistung der dritte Platz von 2013 ist, gesteht: «Endlich sind wir in Austin und ich kann es nach meinem Crash auf dem Autódromo Termas de Río Hondo kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht. Ich will nicht mehr daran denken, und auch wenn meine bisherigen Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen, denke ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Leider konnte ich das aus verschiedenen Gründen noch zeigen.»

«Austin ist eine grossartige Strecke, auf der ich zwar noch nie gewonnen habe, aber Ducati immer konkurrenzfähig war. In den letzten drei Jahren war immer ein Ducati-Pilot auf dem Podest und ich denke, es ist ein gutes Pflaster, um die Desmosedici weiterzuentwickeln und meinen Fahrstil weiter anzupassen. Die ganze Mannschaft ist sehr optimistisch, wir arbeiten gut zusammen und ich bin mir sicher, dass diese schwierige Phase bald Geschichte sein wird», fügt der fünffache Champion kämpferisch an.

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