Andrea Iannone (Aprilia): Die falsche Entscheidung
«Unsere Basis ist nicht so schlecht», gab sich Andrea Iannone vor seinem ersten Grand Prix auf Aprilia zuversichtlich. Das FP2 der MotoGP-Klasse in Katar beendete der Italiener aber nur auf Rang 19.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
"Meiner Meinung nach sind wir nicht so schlecht dabei", meinte Andrea Iannone zu seinem 19. Rang im zweiten freien Training zum Katar-GP. "Wir wollten einen weichen Reifen aufsparen und haben nur einen verwendet. Auf dem Medium-Reifen sind wir bei diesen Temperaturen nicht schnell, das haben wir auch im Test gesehen", erklärte er.
Werbung
Werbung
Der Aprilia-Pilot beendete den Freitag mit 2,052 sec Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez (Honda). "Wir haben etwas am Bike probiert, um das Turning zu verbessern. Das haben wir ein bisschen verbessert, aber im Gegenzug den Grip etwas verloren. Am Ende, als ich den weichen Reifen verwendet habe, haben wir es riskiert, aber das war sicher nicht die richtige Entscheidung. Wenn man nur einen Soft-Reifen aufzieht, dann hat man schon eine Chance weniger. Dann haben wir noch am Motorrad diese Änderungen vorgenommen, aber das war nicht die richtige Entscheidung", gab der Italiener offen zu. "Am Samstag habe ich einen weichen Reifen mehr als die anderen", ergänzte er aber. Dass Aprilia an der Beschleunigung noch arbeiten müsse, sei offensichtlich. "Ich glaube aber, dass unser Motorrad nicht schlecht funktioniert. Wir müssen es schaffen, dass es in den Kurven besser läuft. Wenn man die Kurven besser fahren kann, dann beschleunigt man auch schon besser", so Iannone. "Wenn man mehr Power hat, die Elektronik gut funktioniert und du Wings hast, die dafür sorgen, dass das Vorderrad auf dem Boden bleibt, dann wird man besser. Es ist alles ein bisschen."
"Meiner Meinung nach ist unsere Basis aber nicht so schlecht", bekräftigte der 29-Jährige. "Das Ziel ist, das ganze Paket zusammenzustellen und das, was wir haben, bestmöglich zu nutzen. Wir haben kleine Schritte vorwärts gemacht und man konnte die Verbesserungen gleich sehen. Man muss den Jungs auch Zeit geben."
Werbung
Werbung
Welches Ergebnis würde den Aprilia-Neuzugang im ersten Grand Prix des Jahres zufrieden stellen? "Ich wäre sicher gerne in den Top-10. Aber das Feld ist sehr eng beieinander. Es gibt einige gute Honda- und Ducati-Piloten, dazu kommen vier starke Yamaha... Es ist nicht einfach. Wenn man in den Top-10 ist, dann heißt das, dass du sehr stark bist. Wir versuchen es am Samstag, auch wenn es tagsüber etwas schwieriger sein wird, eine gute Zeit zu fahren."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.