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Virtuelle MotoGP mit ServusTV: «eSport schärft Sinne»

Von Mario Furli
Der virtuelle Red Bull Ring steht am Sonntag im Mittelpunkt

Der virtuelle Red Bull Ring steht am Sonntag im Mittelpunkt

Die MotoGP-Asse geben zu Ostern auf dem Red Bull Ring Vollgas. Christian Brugger und Alex Hofmann kommentieren für ServusTV aus dem Home-Office. Hofmann vermisst allerdings die mentale Komponente.

Es herrscht großes Bangen in der Szene, wann bzw. ob die MotoGP-Saison 2020 überhaupt starten kann. Die Zweiradartisten kehren in dieser außergewöhnlichen Zeit dennoch ihre Wettkampf-Gene hervor: Nach der eSports-Premiere in Mugello steht beim Großen Preis von Österreich am Ostersonntag das zweite MotoGP «Virtual Race» auf dem Programm. Auf dem Spielberg rücken zu Weltmeister Marc Márquez weitere Superstars wie Valentino Rossi und Danilo Petrucci in die zehnköpfige Line-up. Beginn ist um 15 Uhr, zu sehen ist der Event live auf servusmotogp.com.

Für Alex Hofmann, der mit Christian Brugger das fünfminütige Qualifying sowie das auf zehn Runden ausgelegte Rennen kommentieren wird, steht auch auf dem virtuellen Red Bull Ring die Unterhaltung im Fokus: «Man hat in Mugello gemerkt, dass sich einige Fahrer intensiv damit beschäftigen und schon Tage lang vor der Kiste gesessen sind», grinst der ServusTV-Experte und fügt hinzu: «Diese Spiele sind heutzutage eine Art und Weise, die Sinne zu schärfen.»

Mentale Komponente fällt weg

Vergleiche mit virtuellen Autorennen könne man allerdings nicht ziehen: «In der Formel 1 kommen die Simulatoren dem echten Rennfahren schon sehr nahe. Das ist ein komplett anderes Universum.» Hofmann vermisst vor allem die mentale Komponente bei MotoGP-Spielen, schließlich stelle die Gefahr im realen Zweiradrennsport einen wesentlich größeren Faktor dar als bei Vierradboliden. «Die Themen Angst, Respekt und aus der eigenen Komfortzone treten, fallen komplett weg.»

Der Schlüssel zum Erfolg wird nach dem ungewöhnlichen Mugello-Podium mit Álex Márquez, Francesco Bagnaia und Maverick Viñales auch am Red Bull Ring in der Fehlerminimierung liegen, glaubt Hofmann. So wäre Polesetter Fabio Quartararo beim Auftakt in Italien wohl ohne Stürze um den Sieg mitgefahren. «Auf der Wohnzimmercouch halten die Fahrer aber natürlich gnadenlos drauf.»

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