In wichtigen MotoGP-Ländern wie Spanien, Italien und Grossbritannien dominieren jetzt die Bezahl-TV-Sender. Aber die Anzahl der Abonnenten sind lächerlich gering.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Eine Übersicht zu den Pay-TV-Nützern in der MotoGP-WM fördert ein paar interessante Details ans Tageslicht. In Spanien hat Movistar-TV bisher nur knapp mehr als 600.000 Subscriber.
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"Da würde ich mir Sorgen machen, wenn ich als TV-Vermarkter bei der Dorna wäre", erklärte uns ein deutscher TV-Experte. "Von einer vernünftigen Marktdurchdringung kann jedenfalls nicht die Rede sein, wenn nicht bald Millionen von Neuverträgen abgeschlossen werden." Unsere untenstehende Tabelle zeigt einerseits die Ratings der Tele-Zuschauerzahlen in Spanien 2013. Da sassen beim Katar-GP 4,5 Millionen und beim Texas-GP in Austin 4 Millionen Zuschauer vor den Free-TV-Geräten.
Geradezu armselig nimmt sich dagegen die Anzahl der Pay-TV-Abonnenten in Ländern wie Spanien, Italien und Grossbritannien aus – siehe Tabelle unten.
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Der Schnitt der ersten sechs MotoGP-Rennen 2013 war in: Spanien: 3,7 Mio. Zuschauer (Marktanteile zwischen 25% und 35%). Italien: 4,4 Mio. Zuschauer (Marktanteile zwischen 16% und 25%). Dieser Durchschnittswert wird vermutlich in etwa auch für die Gesamtsaison gelten. Was man nicht vergessen darf: Spanien verfügt nur ca. 17 Millionen TV-Haushalte, Italien über ca. 25 Millionen.
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Wenn man diese europäischen Free-TV-Quoten auf Deutschland mit ca. 40 Mio. TV-Haushalten umrechnen würde, kämen im Vergleich zu Spanien ein Potenzial von beeindruckenden 8,7 Millionen Zuschauern heraus!
Das heisst: Sport1 hat mit durchschnittlich rund 420.000 MotoGP-Zuschauern eine jämmerliche Quote. Das bemängeln auch namhafte ehemalige und aktuelle Sponsoren von Viessmann bis zu Red Bull.
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