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MotoGP: 7. Sachsenring-Sieg von Marc Márquez!

Von Vanessa Georgoulas
Marc Márquez bog früher als der Rest der Spitzengruppe an der Box ab und sicherte sich damit seinen siebten Sieg auf dem Sachsenring

Marc Márquez bog früher als der Rest der Spitzengruppe an der Box ab und sicherte sich damit seinen siebten Sieg auf dem Sachsenring

Die MotoGP-Stars mussten auf nasser Piste zum Deutschland-GP auf dem Sachsenring ausrücken. Am Besten kam Marc Márquez mit den Bedingungen klar. Er siegte vor Scott Redding und Andrea Dovizioso.

Das MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring startete auf nasser Piste und entsprechend vorsichtig gingen die Stars der grössten WM-Klasse in den ersten Runden vor. Die mehr als 93.000 Zuschauer, die das Rennen trotz Regen auf den Zuschauertribünen mitverfolgten, kamen dennoch auf ihre Kosten.

An der Spitze wechselten sich in den ersten Runden Andrea Dovizioso, Valentino Rossi und Danilo Petrucci ab, und auch auf den hinteren Rängen wurde eifrig überholt. Nach den ersten Runden setzte sich Letzterer durch.

Auch der erste Sturz liess nicht lange auf sich warten: Yonny Hernandez legte sich schon nach der ersten Runde hin. Der 27-jährige Kolumbianer steuerte daraufhin die Box an und nahm das Rennen mit einer Runde Rückstand wieder auf.

Der Aspar-Ducati-Pilot blieb nicht der Einzige, der stürzte, in Runde 10 legten sich sowohl Leader Petrucci als auch WM-Leader Marc Márquez hin. Beide konnten weiterfahren, doch Petrux musste kurz darauf aufgeben. An der Spitze bedankte sich Dovizioso für die Führung vor Rossi, Héctor Barberá, Jack Miller, Dani Pedrosa, Cal Crutchlow, Scott Redding, Andrea Iannone, Márquez und Alvaro Bautista.

Valentino Rossi auf den falschen Reifen

Der Erste, der den im Regenrennen erlaubten Motorradwechsel vornahm, war Iannone. Der Italiener ärgerte sich, weil sein Team die Intermediates-Reifen aufgezogen hatte – dabei trocknete die Strecke so schnell ab, dass ein etwas späterer Wechsel auf Slicks die richtige Wahl gewesen wäre.

Márquez war der Erste der Spitzengruppe, der zum Reifenwechsel an die Box abbog. Rossi wurde elf Runden vor Schluss an die Box gerufen, nachdem Pol Espargaró sich zur Gruppe der Crashpiloten gesellte. Für den Spanier war das Rennen auf dem Sachsenring damit gelaufen. In Runde 20 legte sich auch Tito Rabat hin.

Noch vor dem Sturz des 27-Jährigen aus Barcelona sorgte Rossi für Aufregung, weil er die Anweisung auf der Boxentafel, die Box anzusteuern, ignorierte. Auch Dovizioso verzichtete darauf, an die Box abzubiegen, während Márquez mittlerweile deutlich schnellere Runden als der Rest des Feldes drehte.

Auch Barberá auf Position 4 ignorierte sein Team, und bog erst in der 23. Runde an die Box ab. Auch Crutchlow, Dovizioso und Rossi kamen in der gleichen Runde rein, wobei Rossi auf den Intermediates-Reifen ausrückte. Ein Fehler, wie sich kurz darauf herausstellen sollte. Miller übernahm derweil die Führung vor Márquez und Redding.

Im 24. Umlauf führte der Assen-Sieger das Feld vor Márquez, Redding, Dvoizioso, Crutchlow, Barberá, Rossi, Pedrosa, Iannone, Bautosta, Laverty, Maverick Viñales, Aleix Espargaró, Lorenzo, Smith, Rabat, Baz und Hernandez an.

Doch eine Runde später musste auch der Brite an die Box abbiegen, worauf Márquez auf der Spitzenposition unterwegs war. Damit waren Millers Chance auf den Sieg vorbei.

Crutchlow sicherte sich zwei Runden vor Schluss die dritte Position mit einem Überholmanöver an Dovizioso und nahm daraufhin Redding ins Visier, der auf Intermediates unterwegs war. In der letzten Runde kam er am Briten vorbei und sicherte sich damit den zweiten Platz hinter Sieger Márquez.

Dovizioso kam auch noch in letzter Sekunde an Redding vorbei und eroberte damit den letzten Platz auf dem Podesttreppchen. Redding, Iannone, Pedrosa, Miller, Rossi, Barberá und Bautista komplettierten die Top-Ten. Laverty, Viñales, Smith, Aleix Espargaró, Lorenzo, Rabat, Baz und Hernandez reihten sich auf den restlichen Positionen ein.

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