MotoGP: Zweiter Fahrer bei VR46 steht fest

Danilo Petrucci (7.): «Ein seltsames Rennen»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci im Regen von Brünn

Danilo Petrucci im Regen von Brünn

Wie auch die Ducati-Werkspiloten hatten Danilo Petrucci und Scott Redding große Probleme mit den weichen Vorderreifen von Michelin. «Das ist eine Schande», wetterte Redding nach Platz 15.

Als bester Ducati-Pilot überquerte Loris Baz in Brünn als Vierter die Ziellinie. Der Franzose ist mit einer GP14.2 des Avintia-Teams unterwegs und besiegte nicht nur seinen Teamkollegen Héctor Barberá und Eugene Laverty, sondern auch Danilo Petrucci auf der GP15. Doch der Italiener konnte sich immerhin mit der Tatsache trösten, dass er als Siebter vor Ducati-Werkspilot Andrea Iannone lag. Und das von Startplatz 16 aus.

«Ich kann nicht behaupten, dass ich mit Platz 7 besonders zufrieden bin, obwohl es ein gutes Resultat ist», war Petrucci hin- und hergerissen. «Es war ein seltsames Rennen. Wir hatten im Warm-up eine gute Pace und nahmen ein paar Veränderungen vor. Im Rennen war die Reifenfrage entscheidend. Vielleicht hätten wir mit dem harten Vorderreifen eine Chance gehabt. Ich hatte für das Rennen ein klares Ziel und verfolgte es auch erfolgreich: die Top-10. Am Ende wurde ich Siebter, was nicht so schlecht ist.»

Scott Redding mischte zu Beginn des Rennens im Ducati-Trio mit Andrea Iannone und Andrea Dovizioso an der Spitze mit. Bis 15 Runden vor Schluss klebte er am Hinterrad von Iannone, doch dann bekam auch er den plötzlich eintretenden heftigen Verschleiß des weichen Vorderreifens zu spüren. Er musste seinen Speed deutlich reduzieren, um die Renndistanz zu überstehen. Am Ende überquerte er als 15. die Ziellinie. «Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Ich hatte einen guten Start, es lief gut. Mein Gefühl war großartig, ich hatte alles unter Kontrolle», erklärte der Brite, der beim Regenrennen in Assen einen Podestplatz erreicht hatte. «Das Set-up der Maschine war perfekt. Ich fühlte, dass der Vorderreifen abbaute, aber das ist normal. Ich wollte einen Platz unter den Top-6 sichern. Ein paar Zehntel konnte ich wieder auf die Spitzengruppe aufholen, doch plötzlich kostete mich ein ungewöhnlich schneller Verschleiß des Vorderreifens ein Top-Resultat. Das ist eine Schande.»

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