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Starker Kreim beim Skoda-Doppelsieg in Neuseeland

Von Toni Hoffmann
Fabian Kreim in Neuseeland

Fabian Kreim in Neuseeland

Doppelsieg für das Team Skoda MRF beim Auftakt der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC): Routiniers Gaurav Gill/Glenn Macneall triumphieren vor den Neulingen Fabian Kreim/Frank Christian.

Skoda hat ein Rallye-Wochenende der Superlative mit einem Doppelsieg beim Saisonauftakt der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) gekrönt. Die Routiniers Gaurav Gill/Glenn Macneall (IND/AUS) vom Team Skoda MRF triumphierten nach einem dramatischen Duell bei der Rallye Whangarei in Neuseeland vor den starken Neulingen Fabian Kreim/Frank Christian (D/D). Knapp 18.000 Kilometer entfernt hatte das Werksteam von Skoda Motorsport Jan Kopcky/Pavel Dresler wenige Stunden zuvor ebenfalls einen Doppelsieg auf der ersten Station der Tschechischen Rallye-Meisterschaft (MCR) mit dem Fabia R5 gefeiert.

«Was für ein traumhaftes Rallye-Wochenende für Skoda! Genau wie bei der Rallye Sumava Klatovy in der tschechischen Heimat unserer Marke haben die beiden Fahrerduos auch am anderen Ende der Welt in Neuseeland einen tollen Job gemacht. Ein besonderes Lob geht an Fabian Kreim und Frank Christian, die bei ihrer ersten gemeinsamen internationalen Rallye auf Schotter eine super Leistung gezeigt haben», bilanzierte Skoda Motorsport-Direktor Michal Hrabánek.

Tatsächlich glückte dem 23 Jahre alten Youngster Kreim, der erst seit 2013 Rallyes fährt, eine beeindruckende Premiere in der prestigeträchtigen Kontinentalmeisterschaft. Der Deutsche lieferte dem 11 Jahre älteren Rallye-Routinier bei der ersten Schotter-Rallye seines Lebens über 275 Kilometer einen großen Kampf. Kreim war nach einem Reifenschaden von Gill sogar mit einem Polster von 4,6 Sekunden in den Finaltag gegangen. Nach 16 Wertungsprüfungen hatte der APRC-Champion von 2013 am Ende jedoch 30,4 Sekunden Vorsprung vor seinem jungen Herausforderer Kreim.

«Die erste Schotter-Rallye meiner Karriere war ein unglaubliches Erlebnis für mich. Es waren wohl die schönsten Strecken, auf denen ich jemals gefahren bin. Unglaublich, dass wir uns so ein tolles Duell mit unseren Teamkollegen geliefert und zwischenzeitlich sogar geführt haben», erklärte Kreim. Er bedankte sich zugleich bei seinen Kollegen vom Team Skoda MRF: «Gaurav Gill und Glenn Macneall haben uns wertvolle Tipps gegeben. Ich hoffe, dass wir im Saisonverlauf mit mehr Erfahrung auf Schotter noch konkurrenzfähiger sein werden.»

Gaurav Gill lobte seinen jungen Konkurrenten: «Fabian Kreim hat eine starke Leistung bei seiner Premiere gezeigt. Ich freue mich, dass wir gleich beim Saisonauftakt einen Doppelsieg für unser Team Skoda MRF eingefahren haben. Das wird in diesem Jahr ein harter Titelkampf.» Skoda hat in den vergangenen vier Jahren jeweils den Titel in der APRC eingefahren.

Bei der Rallye Whangarei waren insgesamt 51 Teams an den Start gegangen. Darunter auch der neuseeländische Rallye-Nationalheld Hayden Paddon, der eine Woche zuvor in Argentinien einen Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) für sich entschieden hatte. Nächste Station der APRC ist vom 17. bis 19. Juni die Rallye Queensland in Australien. Die deutschen Rallye-Vizemeister Fabian Kreim und Frank Christian sind allerdings bereits in dieser Woche wieder in Deutschland aktiv: Sie kämpfen am 6. und 7. Mai bei der Rallye Sulingen um Punkte in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM).

Die Zahl zur Rallye Whangarei: 13

Das Team Skoda MRF war mit seinen beiden Fabia R5 in der APRC-Wertung der Rallye Whangarei mit 13 Bestzeiten in 16 Wertungsprüfungen das Maß der Dinge. Gaurav Gill schaffte neun Topzeiten, Fabian Kreim trug sich bei seiner Premiere in vier Prüfungen in die Siegerliste ein.

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