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ACC-Titelkampf spannend wie nie

Von Harald Wetzelsberger
Cross Country

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Früher wurde unter Tage im Kohlebergbau geschuftet, jetzt leidet die heimische Enduro-Elite im ehemaligen Bergbaugebiet unter freiem Himmel.

Traditionell fällt in Ampflwang eine wichtige Vorentscheidung im Kampf um den wichtigsten Titel der heimischen Offroad-Serien. Theoretische Chancen auf den Meistertitel in der Profiklasse der Austrian Cross Country Championship (ACC) haben noch rund zehn Piloten. Realistisch kommt eine Handvoll für die Krone in Frage.

Ampflwang zählt zu den herausfordernsten und kräfteraubensten Strecken im ACC-Kalender. Als vorletzte Station der Rennsaison 2010 hat Ampflwang auch Königsmacher-Funktion. Wer den harten Tagbau im Offroadpark Hausruck inmitten der beschaulichen Tourismusregion am schnellsten erledigt, wird einen Riesenschritt Richtung Meistertitel machen. So offen wie 2010 war die Meisterschaft selten.

Die heisseste Aktie ist derzeit [*Person Mario Hirschmugl*]. Der KTM-Pilot aus der Steiermark führt mit 95 Punkten die Meisterschaft an. Dahinter ein weiterer Steirer: Daniel Stocker – ebenfalls KTM – liegt mit 81 Punkten in Schlagdistanz. Auf Platz 3 der aktuellen Zwischenwertung liegt Matte Fält. Der für den RTS Schalchen startende Austro-Schwede hat 76 Punkte auf seinem Konto.

Der Offroadpark Hausruck wird am 28. August von der Enduro-Elite wieder harte Arbeit einfordern. «Das Streckendesign garantiert nicht nur höchste Spannung. Vor allem können die Zuschauer den besten Offroadern Österreichs bei der Schwerstarbeit direkt auf die Gashand schauen», verspricht Renndirektor Joe Lechner spektakuläre Einblicke und Eindrücke.

Der Terra X-Dream-Chef hat mit seiner Mannschaft speziell für die Enduro-Meisterschaft die Strecke weiter verfeinert und erweitert. Neben den Streckenabschnittsklassikern wie «Husa-Berg», «BMW-Mountain», dem «KTM-Sprung» oder der berüchtigten «Everglades»-Sektion gibt es erstmals den «Husqvarna-Forest». Vor allem wurde auch der Rodeo-X-Parcours um weitere spektakuläre Hindernisse erweitert: Baumstämme, riesige Felsblöcke und ausgewachsene Traktorreifen in den unterschiedlichsten liegenden und stehenden Anordnungen werden das Startfeld ordentlich schwitzen lassen. «Wenn das Wetter heuer mitspielt, können wir erstmals die gesamte Strecke für die Schlacht freigeben. Das wären dann rund sechs Kilometer allerfeinstes Enduro-Gelände. Da muss man sich den Sieg wirklich hart verdienen. Denn die Strecke gönnt den Piloten keinen Meter Entspannung», so Lechner.

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