Matthias Meggle: Moto2 statt Red Bull Rookies-Cup?
Matthias Meggle, deutscher Nachwuchsmann aus dem Team Dynavolt Intact GP, muss sich derzeit mit einer Verletzung herumschlagen und steht vor neuen Aufgaben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach zwei Jahren im Red Bull Rookies Cup ist für den Kemptener Schluss. Bis zum vergangenen Wochenende hatte er noch auf eine Fortsetzung und eine dritte Saison gehofft. Am Sonntag in Aragón wurden dann jene Fahrer bekanntgegeben, die 2018 ein weiteres Jahr in der Red Bull-Nachwuchsschmiede die Moto3-Bikes aus dem Hause KTM steuern dürfen. Der mittlerweile 17-jährige Meggle ist kommende Saison nicht mehr dabei.
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Meggle war in der vergangenen Saison zweimal Zweiter bei den Rookies, zweimal Vierter, aber im Rookies-Cup werden in erster Linie Fahrer zwischen 14 und 17 betreut. Auch sein Landsmann Kevin Orgis muss sich ein neues Betätigungsfeld suchen. Er beendete den Cup als Gesamtzehnter und landete zweimal an zweiter Stelle. Orgis ist wie Meggle 17 Jahre alt.
"Schade, ich habe bis zuletzt gehofft", erklärte Meggle. Nun läuft die Planung für "Matzes" weitere Karriere. "Ich hoffe jetzt, dass ich in diesem Jahr eventuell das Moto3-Junioren-WM-Finale noch fahren kann. Dann wäre es schön, wenn wir mit dem Intact-Team für 2018 wieder etwas auf die Beine stellen können", ergänzte Meggle, der durch die gebrochene linke Hand in Aragón noch auf den siebten Platz der Rookies-Tabelle abgerutscht ist.
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Ein weiterer Faktor: Meggle ist im Jahr 2017 hoch aufgeschossen, ist mittlerweile 1,80 Meter groß. Das spielt ebenfalls eine Rolle bei der weiteren Karriereplanung. "Wir überlegen auch einen Umstieg, ob vielleicht etwas in der Moto2-Klasse möglich ist. Das wäre dann natürlich die spanischen CEV-Repsol-Meisterschaft beziehungsweise Moto2-EM."
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Dort würde Meggle dann auf seinen deutschen Landsmann Lukas Tulovic treffen. Auch Teammanager und Miteigentümer Jürgen Lingg bestätigt: "Ja, wir denken darüber nach."
Der Vorteil eines Klassenwechsels wäre: Intact hat aus der Moto2-WM genügend 2017-Material von Suter für Meggle verfügbar.
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