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Magny-Cours: Aprilia verzichtet weiter auf Teamorder

Von Gordon Ritchie
Sylvain Guintoli (50) muss Tom Sykes (1) aus eigener Kraft bezwingen

Sylvain Guintoli (50) muss Tom Sykes (1) aus eigener Kraft bezwingen

Wie vor einem Jahr wird der Titel der Superbike-WM zwischen Aprilia und Kawasaki entschieden. Auf Schützenhilfe seines schnellen Aprilia-Teamkollegens Marco Melandri darf Sylvain Guintoli nicht hoffen.

Zuletzt in Jerez konnte der WM-Zweite Sylvain Guintoli in beiden Superbike-Rennen vor WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki) ins Ziel kommen. Noch immer beträgt der Rückstand des Aprilia-Piloten 31 Punkte, 100 Punkte werden in den noch ausstehenden Rennen verteilt. Entschieden ist die Superbike-WM 2014 noch nicht, die besseren Karten hat aber ganz klar der Kawasaki-Pilot.

In Magny-Cours will sich Guintoli weiter an Sykes heranrobben und die Titelentscheidung auf das Saisonfinale in Katar vertagen. Problem: 2013 gewann Sykes überlegen beide Superbike-Läufe!
«Die Strecke ist großartig, ich finde sie klasse», sagt der Franzose über sein Heimrennen. «Leider war Tom hier letztes Jahr sehr schnell, aber in diesem Jahr ist es anders – ich bin stärker geworden!»

Zur Erinnerung: Vor einem Jahr laborierte Guintoli lange an einer Schulterverletzung, die ihn bis zum Saisonende behinderte.
«Ich fühle mich gut – auf dem Motorrad und auch körperlich. Die WM ist erst vorbei, wenn sie vorbei ist. Die Situation kann sich schnell ändern. 2012 holte Biaggi in Magny-Cours einen Vorsprung auf Sykes von 35 Punkten heraus und gewann die WM dann nur mit einem Polster von einem halben Punkt! Das ist das Schöne an unserem Sport.»

Keine Teamorder in Magny-Cours

Aprilia bleibt im WM-Kampf sportlich und gewährt seinen beiden Assen freie Fahrt. So kann auch Marco Melandri, wie schon in Jerez de la Frontera, seinem Aprilia-Teamkollegen wichtige Punkte wegnehmen. «In Jerez gab es keine Teamorder und für Magny-Cours wurde auch nicht darüber gesprochen», bestätigt der 32-Jährige. «Es ist nichts, was ich beeinflussen kann. Wenn wir die WM aber wegen der zehn Punkte verlieren sollten, wäre das schon bitter.»

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