Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Misano, 1. Quali: Ducati vorne, Reiterberger auf P6

Von Ivo Schützbach
Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano

Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano

Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano hat das erste Qualifying der Superbike-WM in Misano vor Nicky Hayden (Honda) als Schnellster beendet. BMW-Youngster Markus Reiterberger ist gut ins Wochenende gestartet.

Yamaha, Honda, Ducati und Aprilia haben vor den Rennen in Misano auf dem «Marco Simoncelli World Circuit» getestet, Kawasaki ging nach Jerez. Trotzdem waren die beiden WM-Leader Jonathan Rea und Tom Sykes auf Anhieb vorne dabei.

Elf Minuten vor Trainingsende blieb Javier Fores aus dem Barni-Team mit der dritten Werks-Ducati in 1:35,809 min als Erster unter 1:36 min. Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde stammt aus dem letzten Jahr und wurde von Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in 1:34,720 min gefahren. Der Rundenrekord mit Qualifyer-Reifen ist ebenfalls von 2015, aufgestellt von Tom Sykes (Kawasaki) in 1:34,214 min.

Die Bestzeit des Spaniers hielt bis 4 min vor Schluss, dann übernahm Sykes in 1:35,747 min die Führung. Eine Minuten später fuhr Davide Giugliano (Ducati) 1:35,460 min und sicherte sich damit final die Spitze.

Starker Zweiter wurde Nicky Hayden (Honda), ihm folgen Sykes, Fores und Rea.

Für Markus Reiterberger begann das Wochenende vielversprechend. Der Bayer lag mit seiner Althea-BMW von Anfang an in den Top-10, in den letzten Minuten steigerte er sich bis auf Platz 6 und liegt nur 0,466 sec hinter Giugliano. Damit ist er bester BMW-Pilot.

Alex Lowes kam als bester Yamaha-Fahrer auf Rang 8, Guintoli-Ersatz Niccolò Canepa (15.) musste seine R1 vier Minuten vor Schluss mit technischen Problemen abstellen.

Aprilia kann von den Misano-Tests bislang nicht profitieren, Lorenzo Savadori und Alex De Angelis landeten nur auf den Rängen 10 und 13.

MV-Agusta-Werksfahrer Leon Camier strandete mit über 2 sec Rückstand auf Platz 17.

Dominic Schmitter hat seinen neuen Grillini-Teamkollegen Gianluca Vizziello vorerst im Griff, obwohl der 36-jährige Italiener die Strecke in Misano wie seine Hosentasche kennt. Der Schweizer fuhr auf Platz 19 und verlor 3,867 sec auf die Spitze.

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