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Dakar 2023, Etappe 8: Sieg für deutsches Hero-Team

Auf der vierten Etappe erlebte Hero ein Drama, am achten Renntag jubelt das Team aus Stephanskirchen über den Sieg von Ross Branch. Solide auch dessen Teamkollege Sebastian Bühler und Matthias Walkner (Red Bull KTM).

Kay Hettich

Von

Ross Branch holte für Hero den zweiten Etappensieg bei einer Dakar

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Die achte Etappe führte über 345 km von Al Duwadimi nach Riad. Zuerst mussten die verbliebenen 100 Teilnehmer Bergformationen umfahren, bevor es in die Wüste ging. Im Finale stand eine Vollgas-Passage an.

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Die Husqvarna-Piloten Luciano Benavides und Skyler Howes sowie Red Bull KTM-Ass Toby Price eröffnen den Renntag und mussten für ihre Führungsarbeit einen erheblichen Zeitverlust hinnehmen, der durch das neue Bonus-System zumindest zum Teil ausgeglichen wurde. Am ersten Wegpunkt nach 47 km lagen die Top-3 bereits um 4 Minuten hinter den schnellsten Teilnehmern, angeführt von KTM-Privatier Mason Klein und Hero-Ass Ross Branch.

Auf dem Weg zum Checkpoint bei 147 km passierte Luciano Benavides ein dicker Patzer, der seinen Rückstand auf 12 min anwachsen ließ. Mit Howes, Price und Joan Barreda (Honda) eröffnete mittlerweile ein Quartett die Route durch das entlegene "Empty Quarter", das leere Viertel.

Am Tankstopp in der Neutralisationszone nach 203 km markierten Branch, Klein und Daniel Sanders (GASGAS) die schnellsten Zeiten, das Trio trennte lediglich elf Sekunden. Die Verfolger büßten mindestens drei Minuten ein, der 15. acht Minuten – Luciano Benavides, Howes und Price waren nicht in den Top-15!

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Auf dem Sprint bis zum Ziel zog der Batswana Branch ordentlich am Kabel und fuhr in 3:46 Stunden die schnellste Zeit – es war der zweite Etappensieg von Hero nach Joaquim Rodrigues im vergangenen Jahr. In der Gesamtwertung liegt Branch jedoch über sechs Stunden zurück. Zweiter wurde Sanders, Dritter Klein – wegen einer Zeitstrafe von zwei Minuten.

Nur zehn Piloten blieben innerhalb von zehn Minuten, darunter auch Sebastian Bühler (Hero) und Matthias Walkner (Red Bull KTM).

Obwohl sich Skyler Howes 16 min Rückstand einhandelte, reichten seine 4:45 min Zeitgutschrift, um die Dakar-Führung zu behaupten.

Die Ergebnisse sind vorläufig, da noch nicht alle Teilnehmer im Ziel sind und auch noch Strafen oder Gutschriften ausgesprochen werden können.

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