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Brasilien-GP: Nico Rosberg holt 5. Saisonsieg!
Wie schon in Mexiko durfte auch in Brasilien der Pole-Setter über den Sieg jubeln: Nico Rosberg sicherte sich seinen 13. GP-Sieg vor Lewis Hamilton und Sebastian Vettel.
Formel 1
Im Artikel erwähnt





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Schon vor dem Start zum Brasilien-GP musste Carlos Sainz die erste bittere Pille schlucken. Der Toro Rosso-Pilot blieb auf dem Weg zur Startaufstellung stehen und musste statt vom zehnten Startplatz aus der Boxengasse ins Rennen starten.
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Der junge Spanier kam auch nach dem Start nicht weit, nach nur wenigen Metern blieb er stehen und funkte: "Ich habe keine Power mehr." Der gestrandete Toro Rosso löste die erste Gelbphase des Rennens aus. An der Spitze setzte sich Pole-Setter Nico Rosberg gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton durch, dahinter reihten sich Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, bei dem am Morgen noch die Antriebseinheit ausgewechselt werden musste, ein. Weil ein alter V6-Turbo eingebaut wurde, der im Training von Mexiko schon zum Einsatz gekommen war, bekam der Finne keine Strafe aufgebrummt. Weniger Glück hatte Daniel Ricciardo, bei dem mehrere Komponenten des Motors ausgetauscht wurden, was eine Strafversetzung um 20 Positionen zur Folge hatte. Der Australier durfte dennoch von Position 19 starten, weil bei Fernando Alonso noch mehr neue Motorenteile ausgetauscht werden mussten, weshalb er ans Ende des Feldes versetzt worden war.
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Nico Rosberg mit Problemen
Der Erste, der an die Box abbog, war Ricciardo in der vierten Runde, erst sechs Umläufe später folgte dank Nico Hülkenberg der zweite Boxenstopp. Bald darauf steuerte auch die Konkurrenz die Box an, sodass in Runde 16 einzig Pastor Maldonado noch mit seinem Reifensatz vom Start unterwegs war.
Nach 20 Runden führte Rosberg die Top-Ten vor Hamilton, Vettel, Räikkönen, Bottas, Hülkenberg, Maldonado, Daniil Kvyat, Felipe Massa und Sergio Pérez an. Der Deutsche hatte sichtlich Mühe, seinen Silberpfeil um die Kurven zu peitschen, und Sky Sports F1-Experte Martin Brundle vermutete: "Das sieht mir nach einem Bremsproblem aus." Mercedes dementierte allerdings, dass der Deutsche über Boxenfunk Bremsprobleme bekundet hatte. Die Zuschauer auf den Tribünen bekamen einige schöne Überholmanöver zu sehen – etwa von Max Verstappen, der sich nach einer rundenlangen Verfolgungsjagd an Pérez auf Position 9 vorbei schob. Auch Grosjean nutzte die Chance und schlüpfte am Force India-Piloten vorbei. Während Rosberg sichtlich Mühe bekundete, den Formel-1-Champion aus dem eigenen Team hinter sich zu halten.
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Strafe für Pastor Maldonado Konstante Rundenzeiten konnten hingegen Vettel und Räikkönen drehen. Der vierfache Champion bog in Runde 33 an die Box ab, einen Umlauf später folgte Leader Rosberg und in Runde 35 kam schliesslich Hamilton rein. Nachdem die Spitzenreiter gestoppt hatten, sorgten Marcus Ericsson und Maldonado für Action, indem sie aneinander gerieten. Ericsson drehte sich, konnte aber – wie der Lotus-Pilot auch – weiterfahren. Die Rennkommissare kündigten umgehend eine Untersuchung an und brummten Maldonado kurz darauf eine 5-Sekunden-Zeitstrafe auf, weil sie den Rennfahrer aus Venezuela als Unfallverursacher ausmachten. Ungemach drohte auch für Felipe Massa, da der rechte Hinterreifen des Lokalmatadors in der Startaufstellung ganze 27 Grad Celsius über der maximalen Temperatur lag. Während die beiden Teamkollegen Vettel und Räikkönen die Positionen tauschten, sodass der Deutsche auf dem vierten Platz vor.
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Sauber-Duo sorgt für Unterhaltung Um Runde 50 bogen die beiden Silberpfeile zum dritten Mal an die Box ab, danach führte der Deutsche das Feld vor Vettel, Räikkönen, Bottas, Hülkenberg, Kvyat, Massa, Grosjean, Verstappen, Ricciardo, Pérez, Button, Alonso, Nasr, Maldonado, Ericsson Stevens und Rossi an. Kurz darauf sorgten Ericsson und Button mit einem interessanten Duell für Unterhaltung. Auch der zweite Sauber-Pilot Felipe Nasr hatte alle Hände voll zu tun. Der Lokalmatador musste sich gegen die Attacken von Maldonado wehren. In Runde 57 kam der Lotus-Pilot schliesslich vorbei und schnappte sich damit den neunten Platz. Auch Verstappen schaffte es am Brasilianer vorbei, genauso wie Pérez, der den Sauber-Piloten ohne grosse Probleme hinter sich lassen konnte. Max Verstappen schnappt sich letzten Punkterang
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Auch zehn Runden vor dem Ende des Rennens hatte sich die Reihenfolge der schnellsten Fünf nicht verändert: Rosberg führte vor Hamilton, Vettel, Räikkönen und Bottas. In den letzten Runden sorgten Ricciardo und Verstappen mit Angriffen auf ihre Vordermänner für Action auf dem Autódromo José Carlos Pace. Die Überholmanöver des Australiers und des Teenagers glückten, sodass sich Verstappen auf der zehnten Position wiederfand, während Ricciardo neu auf dem zwölften Platz lag. Am Ende durfte Rosberg seinen fünften Saisonsieg feiern – und damit den 13. GP-Triuph seiner Karriere bejubeln. Hinter den Silberpfeilen kamen Vettel, Räikkönen, Bottas, Hülkenberg, Kvyat, Massa, Grosjean und Verstappen auf den restlichen Top-Ten-Positionen ins Ziel. Dahinter komplettierten Maldonado, Ricciardo, Pérez, Nasr, Button, Alonso, Ericsson, Stevens und Rossi die Ergebnisliste.
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