Christian Horner erklärt, dass Sebastian Vettels überlegener Sieg beim Grand Prix von Belgien auch für sein eigenes Team Red Bull Racing überraschend kam.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sebastian Vettel dominierte den Grand Prix von Belgien vom Start bis zur Zielflagge. Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner warnt aber, es sei noch viel zu früh, um sich im WM-Kampf sicher zu fühlen.
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"Es ist noch ein weiter Weg", sagte Horner. "Es ist großartig, die zweite Saisonhälfte mit einem Sieg zu beginnen. Wir können aber sehen, dass sich die Form der anderen von Rennen zu Rennen und von Strecke zu Strecke ändert und die Saison ist noch sehr lang. Heute Nachmittag war das wirklich ein dominanter Sieg, das hatten wir nicht erwartet." "Wir hatten erwartet, dass dieses und das nächste Rennen unsere Achillesferse sein würden, da uns diese Strecken nie sehr gelegen haben. Die Leistung zu bringen, die Sebastian heute brachte, ist für uns aber sehr befriedigend."
Das Schicksal könne sich jedoch immer noch gegen Sebastian Vettel wenden, warnte Horner. "Natürlich haben wir viel Selbstvertrauen, er fährt extrem gut. Heute Nachmittag war das eine fehlerfreie Vorstellung. Die Dinge können sich aber sehr schnell ändern, das haben wir letztes Jahr gesehen. Er hat es gegen Fernando dann doch noch geschafft. Es ist noch ein weiter Weg, viele Rennen liegen noch vor uns und wir machen einen Schritt nach dem anderen und holen das Bestmögliche aus jedem Wochenende heraus."
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"Nichts ist unmöglich. 25 Punkte für einen Sieg, ein paar Ausfälle und jemand anders, der alles hin bekommt, da kann man ins Hintertreffen geraten. Wir haben uns in eine gute Lage gebracht. Unser Fokus liegt nach Spa nun auf Monza und dann auf den internationalen Rennen. Einfach ein Schritt nach dem anderen."
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Vettel hätte genau das Richtige getan, als er Lewis Hamilton gleich in der ersten Runde überholt hat, sagte Horner. "Ich glaube, Sebastian hat sich das so ausgedacht. Er hatte keinen tollen Start, aber er zog nach links und konzentrierte sich darauf, gut aus La Source heraus und durch die Eau Rouge zu kommen."
"Ich glaube, dass es mit der Getriebeübersetzung, die wir hatten, später sehr schwierig geworden wäre, also setzte er KERS ein, als er es brauchte, wartete den richtigen Zeitpunkt ab und nutze die Chance. Sobald er außen herum vorbei war, gab er Gas und setzte sich ab." "Er war in den ersten Runden unglaublich schnell, was man in der modernen Formel 1 aber nie weiß, ist, wie schnell oder langsam die Reifen abbauen. Man kann sie sehr schnell verbrennen, so dass sie sich später sehr schnell auflösen."
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"Es war wichtig, dass wir einen Vorsprung aufbauten, aber auch, dass wir sicherstellten, dass die Reifentemperatur im Fenster blieb. Das ist ein schmaler Grat zwischen angreifen und Reifen schonen. Ich glaube, wir haben diese Balance gut geschafft."
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