Müssen Pastor Maldonado und Jolyon Palmer zittern?
Das Renault-Comeback könnte noch einmal Bewegung in den Formel-1-Fahrermarkt für 2016 bringen. Denn Renault-Konzernchef Carlos Ghosn stellt die Verträge von Pastor Maldonado und Jolyon Palmer in Frage.
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Nachdem die Verhandlungen zwischen Renault und Lotus über den Rückkauf des 2009 veräusserten Rennteams aus Enstone länger als erwartet gedauert hatten, könnte nun alles ganz schnell gehen. Denn Renault-Konzernchef Carlos Ghosn kündigt an, schon im Januar Details zum Werksteam zu enthüllen.
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Dabei verriet das Oberhaupt des französischen Autobauers, dass auch die Verträge von Pastor Maldonado und Jolyon Palmer für die Saison 2016 nicht in Stein gemeisselt sind. Im Gespräch mit der französischen Tageszeitung Le Figaro antwortete er auf die Frage, ob nun ein französischer Pilot für Renault fahren werde: "Wir werden noch ein paar Wochen warten müssen." Im Januar wolle man bei einem Meeting die Organisation, Ziele, Strategie und die Fahrer und Partner des Teams sprechen, erklärte der 61-Jährige weiter. Und er warnte: "Angesichts der grossen Motivation unserer Mannschaft in Enstone und Viry werden wir wohl in drei Jahren wieder konkurrenzfähig sein. Wir werden auch weiterhin Antriebseinheiten an andere Teams liefern."
Lotus war durch die sich hinziehenden Verkaufsverhandlungen in arge finanzielle Nöte geraten. Die Mannschaft aus Enstone musste gleich mehrmals in diesem Jahr um die GP-Teilnahme zittern, doch jedes Mal wurde in letzter Minute noch das nötige Geld aufgetrieben, um ein Aus zu verhindern. Auch Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone hatte bei den Last-Minute-Rettungen seine Hand im Spiel.
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Ein Teil des nötigen Kapitals wurde aber auch durch die frühe Vertragsverlängerung von Maldonado erzielt. Der 30-Jährige aus Venezuela trug mit einer üppigen Mitgift seines Sponsors, dem staatlichen Ölkonzern Petróleos de Venezuela S.A. (kurz PDVSA), wesentlich zum Lotus-Teambudget bei.
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