Nissan-Chef: Warum er mit der Fahrernennung wartet
Während bei vielen anderen Teams der Formel E schon Klarheit über die Fahrerbesetzung für Saison sechs herrscht, gibt man sich bei Nissan e-dams noch zurückhaltend.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Allerdings rechnet jeder mit der Verlängerung von Ex-Champion Sébastien Buemi und Rookie Oliver Rowland. Nissans globaler Motorsportchef Michael Carcamo sagt dazu: "Wir lassen uns mit der Bekanntgabe diesmal etwas Zeit."
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Und er lässt durchblicken: Die aktuelle Terminkonstellation für die nächsten Meisterschaften in Formel E und WEC macht Probleme, u. a. würde Buemi mehrfach von Überschneidungen getroffen. "Wir hoffen auf die eine oder andere Änderung im nächsten FIA World Council", gibt der 45-jährige Amerikaner zu – für den das Finale in Brooklyn ein Heimrennen ist: "Ich wuchs ein paar Kilometer von hier in New Jersey auf." Dass es Nissan mit Kontinuität hält und den Schweizer wie den Briten behalten will, streitet er überhaupt nicht ab, sondern er meint dazu: "Die beiden harmonieren. Sie halfen einander. Es gab absolute Datentransparenz zwischen Fahrern und Ingenieuren. Das ist für uns, die wir in Saison fünf Neulinge waren, enorm wertvoll."
Nun ja, Nissan übernahm von Allianzpartner Renault, und das Einsatzteam e-dams ist dasselbe.
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Mit dem Saisonverlauf sei er trotz des durchwachsenen Beginns mit drei Ausfällen zufrieden: "Mit den Europarennen ging es bergauf. Und wir blieben bei unserem Plan, änderten nichts. Das machte sich schließlich bezahlt. Wir holten zuletzt drei Podiums in Folge, fünf der letzten elf Pole positions, sind nur elf Punkte hinter dem Dritten der Teamwertung."
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Ein Formel-E-Rennen in Japan wäre für sein Unternehmen „natürlich ein Traum“, doch vor 2020 wird nichts passieren: "In Japan denkt jeder nur an Olympia im nächsten Jahr."
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