Der Doppelsieger vom Lausitzring wollte auch beim IDM Superbike-Rennen in Zolder zwei Mal zuschlagen. Und stellt sich dabei selbst ein Bein. Rettung auf Platz 3.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Mit 50 Punkten aus den zwei ersten IDM-Rennen auf dem Lausitzring war Javier Fores vom Team 3C-Ducati ins belgische Zolder zum zweiten IDM-Wochenende der Saison gereist. Nur allzu gerne hätte der Spanier erneut die volle Punkzahl geholt.
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Im ersten Rennen ging der Plan auch noch auf. Obwohl Fores nach dem Warm-up noch für ordentlich Wirbel in der 3C-Box sorgte. Seine Ducati Panigale vermeldete Öldruck-Verlust, die Ursache war auf die Schnelle nicht feststellbar. Nach einer Kontrolle und anschliessender Genehmigung durch die rasch herbei geeilten technischen Kommissare wurde der Motor getauscht. Am dritten Sieg in Folge hinderte das den Spanier nicht. "Nein das hat mich nicht nervös gemacht", erklärte er nach dem Erfolg im ersten Rennen. "Ich habe in meine Mechaniker vollstes Vertrauen, dass sie ein solches Problem lösen. Und sie haben einen Super-Job gemacht."
Nach dem Start ins erste Rennen hatte Fores durch einen kleinen Schnitzer seinen Teamkollegen Max Neukirchner vorbei lassen müssen, eroberte sich den ersten Platz aber wenig später zurück. "Ich hatte nach dem Warm-up noch etwas am meiner Fahrwerks-Abstimmung ändern lassen. Mit meinen Rundenzeiten war ich auf der sicheren Seite. Ich würde mal sagen, ich bin mit 95 Prozent gefahren. Ein klein wenig schneller wäre es noch gegangen."
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Nötig waren die letzten fünf Prozent nicht. Denn weder Neukirchner noch der später drittplatzierte Markus Reiterberger (BMW) hatten dem Spanier so wirklich was entgegen zu setzen. "Ein wenig überrascht mich der Erfolg schon", gab der Spanier zu. "Die Strecken sind neu für mich und die meisten Piloten hier haben mehr Erfahrung."
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Sauer auf sich selbst
Um einiges aufregender gestaltete sich für Fores der zweite Lauf. Gleich zu Beginn verlor der Ducati-Pilot seine Tank-Abdeckung, die den Abstand zwischen Sitzbank und Lenker reguliert. Dadurch rutschte Fores um einiges weiter nach vorne auf seiner Ducati. "Ich musste meinen Fahrstil anpassen", erläutert er. "Als Reiterberger vorbei kam, bin ich ihm gefolgt und habe seine Linie studiert." In den letzten drei Runden packte Fores noch eine Schippe drauf und strebte Sieg Nummer 4 an. "Dann habe ich in der letzten Schikane etwas spät gebremst", beschreibt er die Schrecksekunde. "Als ich dann wieder das Gas aufgedreht habe, habe ich ein wenig die Kontrolle verloren." Die Kontrolle gewann er nach einem wilden Ritt wieder, touchierte dabei seinen Teamkollegen Neukirchner und wurde auf Rang 3 zurückgereicht.
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"Ich bin ein wenig sauer auf mich", gab er nach dem Rennen zu. "Es ist so grausam, ein Rennen im letzten Eck zu verlieren."
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