«Die Messlatte für das Team ist nach den zwei Podestplätzen von 2019 verdammt hoch», sagte Liqui-Moly-Intact-Teamprinzipal Jürgen Lingg vor dem ersten Katar-Training.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Das deutsche Liqui Moly Intact-GP-Team hat. beim IRTA-Test in Losail (28.2. bis 1.3.) mit Marcel Schrötter und Tom Lüthi die Plätze 5 und 13 erreicht. Im Vorjahr startete das Duo in Katar vom ersten und vom siebten Startplatz. Im Rennen traf Lüthi als Zweiter im Ziel ein, Schrötter als Dritter.
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Liqui-Moly-Teamprinzipal Jürgen Lingg ist gespannt auf das erste richtige Kräftemessen der Saison, das heute Nachmittag mit den ersten zwei freien Moto2-Trainings beginnt. Da die MotoGP-Klasse fehlt, rückt die Moto2 stark in den Vordergrund. Da zahlreiche Berichterstatter die Reise absagten und keine Teamgäste ins Fahrerlager dürfen, herrscht im Paddock teilweise gespenstische Ruhe. Der Großteil der Boxen ist leergeräumt worden. "Es ist sehr ruhig im Paddock. Wir kommen uns vor wie bei einem Privattest", stellte Jürgen Lingg vor dem FP1 gegenüber SPEEDWEEK.com fest. "Aber sonst ist alles normal. Wir haben eine gute Stimmung im Team und versuchen, das ganze Thema Coronavirus auszublenden. Wir lassen uns nicht verrückt machen."
Alle Teams kämpfen nach der Verschiebung von Thailand und der Ungewissheit im Zusammenhang mit dem Texas-GP mit logistischen Problemen. Bei Intact ist der Qatar-Airways-Rückflug der beiden italienischen Data-Recording Spezialisten von Doha nach Rom gestrichen worden, weil es jetzt nur mehr zwei statt drei tägliche Flüge gibt; es wurden Umbuchungen nötig. Die beiden Südtiroler Patrick Mellauner und Thomas Wegscheider fliegen von Doha mit dem Team nach München. "Die Flüge nach Thailand werden jetzt von März auf Oktober umgebucht", schilderte Lingg.
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Das Intact-Team hat sich sogar schon mit der Frage befasst, ob die vier Italiener irgendwann vorübergehend in Memmingen stationiert werden sollten, damit etwaige Übersee-Flüge gewährleistet werden können. Lingg: "Wir haben das Thema schon angesprochen. Wir machen jetzt keinen Schnellschuss, wir warten noch ab. Wir könnten so etwas machen, denn es ist einfach, bei uns ein Quartier für unsere Mechaniker zu kriegen."
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Nach der klaren Bestzeit von Tom Lüthi beim Jerez-Test hat Jürgen Lingg gewarnt, das Team dürfe jetzt nicht leichtsinnig werden.
Tatsächlich tat sich der Schweizer in Losail schwer, er verlor 0,7 sec auf die Bestzeit. "Aber das hat viel mit dem fehlenden Grip hier zu tun", ist Lingg überzeugt. "In Jerez haben wir Super-Grip gehabt. das ist hier nicht der Fall. Trotzdem war es für mich überraschend, dass er sich so schwer getan hat. Ich bin aber überzeugt, dass Tom nicht weit weg ist. Wir wissen ja, dass er ein Racer ist. Für ihn ist wichtig, dass es jetzt am GP-Weekend um was geht. Dann ist er bei der Musik dabei. Ich bin da recht zuversichtlich." Was muss passieren, dass Lingg am Sonntagabend zufrieden ins Flugzeug steigt? "Für mich wäre es schön, wenn beide Fahrer einen guten Einstand haben. Wenn sie in den Top-5 wären, wäre es super. Damit wäre ich mehr als zufrieden. Nach den zwei Podestplätzen von 2019 sind die Erwartungen verdammt hoch. Deshalb müssen wir sie ein bisschen dämpfen. So ein Ergebnis zu wiederholen, wird schwierig, denn die Moto2 ist eine harte Klasse. Aber wir sind gut aufgestellt. Denn Marcel hat sich hier in Katar leichter getan als in Jerez, er hat definitiv einen Schritt vorwärts gemacht", hält Lingg fest. "Er fühlt sich gut."
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Fünf Fahrer haben letztes Jahr Moto2-Rennen gewonnen. Die Situation ist auch 2020 unübersichtlich. Die Kalex-Meute wurde beim Losail-Test von Seed-up-Pilot Jorge Navarro besiegt, Markenkollege Aron Canet sorgte für die siebtbeste Zeit. "Wenn der Griplevel nicht ganz so hoch ist, sind die Speed-up Fahrer echt gut. Da haben sie ein bisschen einen Vorteil. Dieses Bikes funktionieren gut. Das ist Fakt", weiß Lingg. Neben Jorge Navarro gehört auch Jorge Martin auf der Red Bull Ajo-Kalex in Katar zum Favoritenkreis. "Martin ist mit Sicherheit ein starker Fahrer. Aber es gibt noch einige andere, die für den Titel in Frage kommen. Wir müssen uns auf uns konzentieren und das Beste draus machen. Dann sehen wir, was dabei rauskommt. Es gibt mehr als fünf Titelanwärter. Eher zehn. Ich hoffe, dass unsere beiden Fahrer auch dabei sind." IRTA-Test Losail, Moto3, kombinierte Zeiten nach 3 Tagen: 1. Salac, Honda, 2:04,892 min 2. Ogura, Honda, 2:05,411 min, + 0,519 sec 3. Arbolino, Honda, 2:05,435 min, + 0,543 4. Suzuki, Honda, 2:05,447, + 0,555 5. Foggia, Honda, 2:05,477, + 0,585 6. Rodrigo, Honda, 2:05,487, + 0,595 7. Masia, Honda, 2:05,540, + 0,648 9. Arenas, KTM, 2:05,683, + 0,791 10. Fernandez, KTM, 2:05,798, + 0,906 11. Garcia, Honda, 2:05,928, + 1,036 12. Deniz Öncü, KTM, 2:05,937, + 1,045 13. Vietti, KTM, 2:05,958, + 1,066 14. Toba, KTM, 2:06,111, + 1,219 15. Alcoba, Honda, 2:06,211, + 1,319 16. Kunii, Honda, 2:06,218, + 1,326 17. Fenati, Husqvarna, 2:06,230, + 1,338 18. Darryn Binder, KTM, 2:06,287, + 1,395 19. Lopez, Husqvarna, 2:06,310, + 1,418 20. Migno, KTM, 2:06,388, + 1,496 21. Sasaki, KTM, 2:06,390, + 1,498 22. Pizzoli, KTM, 2:06,546, + 1,654 23. Antonelli, Honda, 2:06,557, + 1,665 24. Pawi, Honda, 2:06,573, + 1,681 25. Nepa, KTM, 2:06,786, + 1,894 26. Tatay, KTM, 2:06,793, + 1,901 27. Riccardo Rossi, KTM, 2:06,802, + 1,910 28. Dupasquier, KTM, 2:06,858, + 1,966 29. Yamanaka, Honda, 2:06,861, + 1,969 30. Kofler, KTM, 2:07,349, + 2,457 31. Geiger, KTM, 2:08,243, + 3,351
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