Moto3-Rookie Pedro Acosta führt die WM nach neun Rennen mit einem komfortablen Vorsprung von 48 Punkten an. Der Teenager aus dem Red Bull KTM Ajo Team weiss trotzdem, wo es Verbesserungspotenzial gibt.
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Der Einstand liess schon vermuten, dass mit Pedro Acosta ein grosses Talent in die kleinste WM-Klasse aufgestiegen ist: Der 17-Jährige kam bei seinem ersten GP-Einsatz in Katar mit nur 42 Tausendstelsekunden Rückstand auf seinen Red Bull-KTM-Ajo-Teamkollegen Jaume Masia als Zweiter ins Ziel und feierte damit gleich beim Debüt seine erste Podestplatzierung.
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Die darauffolgenden drei WM-Läufe entschied er wie das Rennen auf dem Sachsenring für sich, in den anderen vier Grands Prix gehörte er immer zur Top-10, sodass er mit einem Vorsprung von 48 Punkten als WM-Leader in die Sommerpause ging. "Bisher lief es sehr gut", fasst der Teenager denn auch rückblickend zusammen. "Wir haben gut zusammengearbeitet und das Team ist genauso zufrieden wie ich mit den bisherigen neun Rennen." Als Highlights bezeichnet der Rookie aus Venezuela gleich zwei Saisonläufe: "Für mich persönlich waren die Rennen in Deutschland und Assen die positivsten, denn in den vorangegangenen beiden WM-Runden war unser Feeling nicht das Beste. Auf dem Sachsenring fühlte ich mich aber wieder sehr stark – sowohl im Training als auch im Rennen, das ich am Ende gewinnen konnte."
"In Assen hatte ich einen grossen Crash im Training, doch am Sonntag war ich vorne dabei. Ich denke, in diesen beiden Rennen vor der Sommerpause haben wir die beste Arbeit abgeliefert", fügt Acosta an. Und er betont: "Die Schlüsselfaktoren für den Erfolg waren die harte Arbeit, die wir geleistet haben und die Hilfe des Teams, ohne das ich diese Ergebnisse nicht hätte einfahren können."
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Verbessern wolle er sich dennoch in einem bestimmten Bereich, offenbart der KTM-Pilot: "Wenn ich etwas ändern kann, dann ist das die Art und Weise, wie wir das Qualifying angehen. An den vergangenen Rennwochenenden haben wir uns auf unseren Job konzentriert und darauf, das nötige Tempo zu finden. Und das lief nicht schlecht. Deshalb will ich die Arbeit, die wir in den letzten beiden Rennen in Deutschland und Assen geleistet haben, fortführen."
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Das Ziel bleibt jedoch undefiniert. "Ich will weiterhin Spass haben", erklärt Acosta auf die entsprechende Frage. "Ich habe mir nur bei zwei Rennen Ziele für mich selbst gesetzt, für die WM-Läufe in Mugello und Barcelona, und da habe ich dann ein paar Fehler gemacht. Deshalb will ich nun lieber die Zeit auf der Strecke geniessen, denn das hat bisher am besten funktioniert."
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