Aleix Espargaró: Starke Schmerzen am operierten Arm
Aleix Espargaró kam am Freitag beim Aprilia-Heimrennen in Mugello zwar auf Rang 9 der kombinierten Zeitenliste, musste sich anschließend aber am vor elf Tagen operierten Unterarm behandeln lassen.
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Weil Aleix Espargaró schon in Jerez mit Armpump zu kämpfen hatte und diesem Problem für die körperlich besonders fordernde Strecke des "Autodromo Internazionale del Mugello" vorbeugen wollte, unterzog er sich am 17. Mai einem Eingriff am rechten Unterarm.
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Die Nachwirkungen dieser Operation machten ihm am heutigen Freitag aber zu schaffen. "Nach der OP ging es mir sehr gut, daher war ich zuversichtlich. Leider habe ich aber schon heute Früh nach ein paar Runden starke Schmerzen verspürt", seufzte der 31-jährige Spanier. "Ich hatte viel Wundflüssigkeit im Arm, nach der zweiten Session war es noch mehr. Ich bin also zur Clinica Mobile gegangen, dort haben sie fast eine Cola-Dose voll Flüssigkeit rausgezogen. Es waren fast 30 ml, was wirklich viel ist. Seither habe ich keine Schmerzen mehr, ich fühle mich sehr gut." Das Problem: "Sie haben mir gesagt, dass sich morgen wieder Flüssigkeit ansammeln könnte, weil die Strecke sehr anspruchsvoll ist und die Operation erst zehn Tage her ist. Es ist nicht so einfach, die Flüssigkeit jedes Mal zu entfernen, weil es dadurch sehr einfach zu einer Infektion kommen kann. Der Samstag wird also kein einfacher Tag werden. Ich werde versuchen, den Schaden in Grenzen zu halten und nicht so viele Runden zu fahren."
Was die Aprilia-Speerspitze besonders bedauert: Eigentlich wären die Vorzeichen gut. "Heute fühlte ich mich sehr stark und konkurrenzfähig, auf einer schwierigen Strecke. Ich bin sehr motiviert, denn ich war hier in Mugello noch nie so schnell", betonte der ältere Espargaró. "Ich habe mit dem Arm aber sehr gelitten, dass hatte ich so nicht erwartet. Ich hatte sehr, sehr starke Schmerzen. Ich konnte daher nicht mehr als drei Runden am Stück fahren. Wenn man so viel Flüssigkeit im Arm hat, dann übt das Druck auf die Muskeln aus, daher kommt der Schmerz. Sobald die Flüssigkeit weg war, verschwand auch der Schmerz sofort. Jetzt bin ich glücklich und zuversichtlich für morgen – und ich bete, dass sich keine Flüssigkeit mehr ansammeln wird."
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Die Schilderungen erinnern ein wenig an die Probleme von Cal Crutchlow nach der Armpump-OP im Vorjahr. "Ich hoffe, dass es nicht so dramatisch ist", winkte Aleix Espargaró ab. "Es ist ja nur Flüssigkeit. Und Mugello ist eine sehr schwierige Strecke. Ich weiß, dass auch meine MotoGP-Kollegen leiden."
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"Es sind erst zehn Tage vergangen seit der OP. Normalerweise sagen wir, dass wir nach zehn Tagen okay sind. Denn wir sind es so gewohnt, es ist aber immer noch ein Eingriff und man muss Geduld haben", weiß der WM-Siebte. "Ich hoffe, dass es okay sein wird, wenn ich dem Arm Zeit gebe und an diesen Tagen viel Eis auflege."
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