Alex Márquez (12.): «Unmöglich, Erwartungen zu haben»
Trotz eines heftigen Abfluges am Morgen beendete Alex Márquez das Rennen im MotorLand Aragón als bester Honda-Pilot. Zu Rennende bremsten den Spanier jedoch altbekannte Probleme der RC213V aus.
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Bis zum Rennen am Sonntag um 14:00 Uhr war das Wochenende im MotorLand Aragón für LCR Honda-Fahrer Alex Márquez kein leichtes. Platz 17 im Qualifying und ein heftiger Abflug im Warm-up am Sonntagmorgen ließen seine Rennprognosen verhalten ausfallen: "Ich hatte im Warm-up einen Highsider und konnte nur zwei Runden fahren. Daher war ich nicht optimal auf das Rennen vorbereitet, zumal ich starke Schmerzen in der linken Hand hatte. Ich war nicht sicher, ob ich das Rennen durchstehen würde", klagte der 26-Jährige im Anschluss.
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Bedingt durch das Chaos in der Startphase des Rennens, welches teilweise durch Alex‘ Bruder Marc verursacht worden war, beendete der Spanier die erste Runde auf Rang 11. "Den Sturz mit Taka habe ich gesehen, da er direkt vor mir geschehen ist. Taka fuhr nach innen, Marc nach außen, da er durch die Berührung mit Fabio ein Problem am Bike hatte. Da Taka mitten auf der Strecke lag, war das eine sehr gefährliche Situation. Zum Glück hat er sich nicht verletzt", schilderte Márquez die Geschehnisse der ersten Runde.
Der Moto2-Weltmeister von 2019 zeigte ein beherztes Rennen, bis zur Rennmitte hielt er sich innerhalb der Top-10. "Zu Beginn war ich hinter Marini und Bezzecchi und hatte ein gutes Tempo." Jedoch verlor er im weiteren Rennverlauf zunehmend an Boden und beendete das Rennen zwei Sekunden hinter Platz 10 als Zwölfter. Damit war er immerhin noch bester Honda-Pilot, nach dem Ausscheiden von Marc Márquez und Takaaki Nakagami schaffte es nur noch Pol Espargaró ins Ziel. Der Spanier landete jedoch neun Sekunden hinter seinem Landsmann Alex Márquez.
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"Sobald bei unserem Bike der Hinterreifen abbaut und wir weniger Grip am Heck haben, sind wir komplett verloren. Am Ende war es daher schwierig, die Situation im Griff zu behalten", erklärte Márquez seine nachlassende Performance im letzten Renndrittel.
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In der WM-Tabelle rangieren die Honda-Piloten auf den Rängen 15 bis 18, Alex Márquez bildet als 18. mit 39 Zählern das Schlusslicht des Quartetts. Seine Hoffnungen für den nächsten Lauf in Motegi sind daher gedämpft: "Für dieses Bike ist es unmöglich, Erwartungen zu haben. Wir müssen realistisch bleiben und von Tag zu Tag schauen was passiert."
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