In den letzten fünf Jahren stand Marc Márquez auf dem Sachsenring immer auf dem Podest: 1 x 125 ccm, 2 x Moto2, 2 x MotoGP. Nachdem der Repsol-Honda-Pilot in Assen bis zur letzten Kurve hart gegen Valentino Rossi um den Sieg kämpfte, ist er auch auf dem Sachsenring ein heißer Anwärter auf den Sieg. Mit einer Kombination aus dem 2014er-Chassis und der 2015er-Schwinge fühlt sich der Spanier auf seiner Repsol-Honda wieder wohl. "Natürlich geben mir die Vergangenheit hier und das Wochenende in Assen viel Zuversicht, denn wir kommen auf unser wahres Level zurück. Diese Strecke ist normalerweise immer gut für mich, doch wir müssen gut in das Wochenende starten und gleich ein passendes Set-up finden. In diesem Jahr wird es jedoch schwieriger den Sieg einzufahren als 2014", weiß der Weltmeister. In Assen landete Márquez nach sehr schwierigen Rennen als Zweiter auf dem Podest. "Nach den Rennen in Mugello und Barcelona war der Podestplatz in Assen wie ein Sieg. Es war ein sehr gutes Rennen, denn ich hatte wieder ein sehr gutes Gefühl auf dem Bike. Das müssen wir hier jedoch bestätigen und so weitermachen." Nach dem Assen-GP war das Interesse an dem Vorfall zwischen Rossi und Márquez groß. "Ja, in diesem Jahr stehe ich aus einem Grund oder einem anderen oft im Mittelpunkt. Das Wichtigste ist jedoch, dass ich mich wohlfühlte und um den Sieg kämpfte." Wer soll deiner Meinung nach den Titel gewinnen? Jorge oder Vale? "Ich liege 74 Punkte zurück? Trotzdem hoffe ich noch. Mir wäre es egal, weil sie beide keine Honda-Fahrer sind."