Gigi Dall‘Igna (Ducati): «Einer der schönsten Tage»
Hinter dem Gewinn der Superbike-WM 2022 steht nicht nur Álvaro Bautista und das Team Aruba.it Ducati, sondern auch Rennsportchef Gigi Dall‘Igna. Der Italiener erlebte den Augenblick auf dem Mandalika Street Circuit mit.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ducati beendete 2022 eine lange motorsportliche Durststrecke. In der MotoGP gewann man zuletzt 2007 mit Casey Stoner den Titel, in der Superbike-WM sorgte Carlos Checa 2011 für den letzten Triumph. Als Heilsbringer wurde nach der Saison 2013 der geniale Gigi Dall‘Igna von Aprilia zu Ducati gelotst.
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Unter der technischen Federführung des Italieners kam Ducati auf die Erfolgsspur zurück, bis in diesem Jahr der Durchbruch gelang: Pecco Bagnaia gewann die MotoGP, in der Superbike-WM sorgte Álvaro Bautista beim vorletzten Saisonmeeting auf dem Mandalika Street Circuit für den Titel. Dall‘Igna ließ es sich nicht nehmen und verfolgte das Superbike-Wochenende vor Ort auf der Insel Lombok.
"Ganz klar, für eine Ducati ist es eine fantastische Saison, eine der besten überhaupt", jubelte der 56-Jährige. "Mit MotoGP und Superbike-WM haben wir die zwei wichtigsten Motorradweltmeisterschaften gewonnen. Das war nicht leicht, es war sogar sehr schwierig."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für den Erfolg in der Superbike-WM brach Ducati sogar mit der V2-Tradition und setzt seit 2019 die V4R ein. Trotz 16 Siege verpasste Bautista im ersten Jahr den Titelgewinn und wechselte anschließend für zwei trostlose Jahre zu Honda.
"Bei Álvaro war es so, dass ich gleich zu Beginn dieser Saison realisierte, dass es anders als 2019 sein wird. Er war zwar schnell wie damals, aber fokussierte und wollte keine Fehler machen. Er war schnell und klüger", erinnert sich Ducatis Rennsportchef. "Da verstand ich, dass es unser Jahr werden kann. Álvaro startete schon gut in die Saison und legte danach noch zu. So gut, dass wir hier in Mandalika einen der schönsten Tage in unserem Leben feiern können. Wir sind sehr glücklich."
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