Jonathan Rea zum sechsten Titel: «Wir hatten Glück»
Scheinbar souverän wie immer gewann Jonathan Rea in der Superbike-WM 2020 zum sechsten Mal in Folge den Titel. Der Kawasaki-Star gibt aber zu, dass es nicht nur Können war.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Superbike-Meeting in Estoril war für Jonathan Rea wie ein Elfmeter: Nur drei Punkte musste der Nordire in drei Rennen einfahren, um sich zum sechsten Mal in Folge zum Weltmeister zu krönen. Mit Platz 4 im ersten Rennen holte der Kawasaki-Star 13 Punkte. Aber auf der portugiesischen Piste fuhr Rea keinen Sieg ein, noch nicht einmal auf das Podium.
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Dafür lieferte der 33-Jährige an anderen Rennwochenenden ab: Elf Saisonsiege und 17 Podestplätze sind eine beeindruckende Zahl. Selbst beim Doppel-Event in Aragón, wo Kawasaki wegen der langen Gerade im Nachteil ist, holte der Rekordweltmeister drei Siege und drei weitere Top-3-Ergebnisse. "Wir haben in dieser kurzen Saison Glück gehabt", sagte Rea bei motosprint. "Ich hatte erwartet, dass wir in den Etappen von Aragón, Teruel und Montmeló Probleme haben könnten. Motorland ist eine gute Strecke für Ducati und Barcelona eine MotoGP-Strecke, auf der ich vorher noch nie gefahren bin. Ich hatte erwartet, dass Alvaro und Scott dort sehr schnell sind, am Ende habe ich die WM-Führung sogar ausgebaut." "In Magny-Cours habe ich die Entscheidung gesucht, aber es gelang mir nicht. Doch ich hatte eine Hand am Titel und habe den Job in Estoril erledigt", meinte Rea weiter. "Jeder Titel ist etwas Besonderes. Aber dieses Mal war es seltsam, weil die Saison kurz und alles sehr intensiv war." Rea hat im Juni 2020 einen mehrjährigen Vertrag mit Kawasaki abgeschlossen. In der Superbike-WM 2021 bleibt Alex Lowes sein Teamkollege.
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