Der New Yorker Patrick Jacobsen zeigte im zweiten Rennen der Superbike-WM in Buriram eine famose Leistung und brauste auf Platz 10. Für das Honda-Satellitenteam Triple-M ist das ein Riesenerfolg.
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In Abwesenheit von Teameigentümer Matthias Moser, der Frankfurter erholt sich von einem ärztlichen Eingriff, lief das Team Triple-M Honda mit Fahrer Patrick Jacobsen in Thailand zu starker Form auf. Zu erwarten war das nicht. Triple-M verfügt zwar über erstklassiges Personal und jahrelange Rennerfahrung, in der Superbike-WM ist es aber das erste Jahr. Jacobsen ist ebenfalls SBK-Rookie, außerdem verwendet das Team die neue Elektronik von Magneti Marelli und leistet viel Vorarbeit für den geplanten Umstieg des Red-Bull-Teams, das auch in Thailand mit dem elektronischen Steuergerät von Cosworth unterwegs war.
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Die drei freien Trainings am Freitag beendete Jacobsen auf der 4,554 Kilometer kurzen Strecke mit akzeptablen 1,4 sec Rückstand auf die Spitze als Drittletzter. Auch in der Superpole kam er über Startplatz 17 nicht hinaus. Nach dem vorletzten Platz 17 im ersten Rennen erzielte Triple-M für den zweiten Lauf deutliche Verbesserungen; Jacobsen konnte als Zehnter starke Fahrer wie Yonny Hernandez (Pedercini Kawasaki) und Loris Baz (Althea BMW) hinter sich lassen, Honda-Kollege Jake Gagne (14./Red Bull) nahm er 3,5 sec ab. Zu Aprilia-Werksfahrer Lorenzo Savadori auf Platz 9 verlor der Nordamerikaner nur 1,7 sec.
Selbst wenn Tom Sykes nicht ausgefallen und Eugene Laverty und Jordi Torres nicht gestürzt wären, hätte Jacobsen als mindestens 13. ein starkes Ergebnis abgeliefert.
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"Uns ist ein guter Schritt nach vorne gelungen", grinste der 24-Jährige nach seinem besten Superbike-Ergebnis. "Seit Phillip Island hat das Team viel Arbeit an der Elektronik erledigt, jetzt passen sie und das Chassis immer besser zusammen. Am Samstag hatte ich zum ersten Mal ein richtiges Rennen und konnte mit Hernandez kämpfen, nur so kann ich Erfahrungen sammeln, wie es gegen andere Motorräder ist. Das zweite Rennen war noch viel besser, unsere Pace war nicht so schlecht. Ich sah Savadori vor mir und habe alles versucht, um an ihm dranzubleiben."
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"Ich bin unglaublich glücklich für das Team, es ging ja erst vor zwei Monaten richtig los", schilderte der von allen PJ genannte Amerikaner SPEEDWEEK.com. "Was sie in dieser Zeit auf die Beine gestellt haben, ist unfassbar, wirklich großartig. Dass wir jetzt viel besser dastehen liegt in erster Linie an der Elektronik, das Team hat die Arbeitsweise der Software deutlich verbessert. Auf Phillip Island verloren wir im Rennen über eine Minute, jetzt weniger als die Hälfte. Ich hoffe, dass es in diese Richtung weitergeht."
Die letztjährigen Red-Bull-Piloten Nicky Hayden und Stefan Bradl, damals Neunter und Zehnter, verloren im ersten 2017-Rennen 33 und 35 Sekunden auf Platz 1. Mit acht Punkten liegt Jacobsen nach 4 von 26 Rennen auf WM-Rang 17.
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