Leon Camier: «MV Agusta dynamischer als die Gegner»
Mit der MV Agusta F4RR hat Leon Camier weder das schlagkräftigste noch das zuverlässigste Bike der Superbike-WM zur Verfügung. Den Durchbruch erwartet der Brite erst im kommenden Jahr.
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Die grossen Fortschritte hat MV Agusta hinter sich, nun kommt das zähe Ringen um jede kleine Verbesserung. "Der härteste Teil ist, das letzte bisschen Performance zu finden, besonders im Vergleich zu anderen Herstellern und Teams, die in dieser Serie viel mehr Erfahrung haben", sagt MV Agusta-Pilot Leon Camier, der die F4 in dieser Saison bereits auf einen achten Rang ins Ziel brachte. "Sobald du beginnst, das Bike kraftvoller zu machen, führt das zu mehr Problemen. Es ist nie leicht, ein spezifisches Problem zu lösen, denn jede Änderung kann zu weiteren Sorgen führen."
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Als Einzelkämpfer eines kleinen Werks fühlt sich der Brite nicht so verloren wie man es annehmen würde. "Das Gute mit MV ist, dass es im Vergleich zu anderen größeren Herstellern eine viel dynamischere Firma ist", lobt der 28-Jährige. "Die Jungs in der Firma bringen das Ganze zum Laufen und Giovanni Castiglioni kommt während der Saison zu einigen Rennen. Er steht hinter dem kompletten Team und ist meiner Meinung nach der Hauptgrund, dass das ganze Projekt in kurzer Zeit erfolgreich sein kann. Er macht keine sinnlosen Dinge und hat die richtige Einstellung zum Rennsport. Er bekommt Dinge gern fertig." MV Agusta braucht Zeit
Während MV Agusta in der Supersport-WM regelmässige Siege einfährt, erwartet Camier den Durchbruch in der Superbike-WM frühestens 2016. "Es dauert etwas, bis die Probleme behoben sind", glaubt Camier. "Vielleicht gibt es etwas, das wir später in diesem Jahr noch machen können, aber höchstwahrscheinlich werden wir erst im nächsten Jahr eine endgültige Lösung finden. Insgesamt bin ich über unsere Fortschritte glücklich, aber es gibt noch viel Arbeit, die erledigt werden muss."
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