Marco Melandri (6./Ducati): «Superpole war Schuld»
Nach Platz 12 in der Superpole sprang für Marco Melandri im ersten Rennen nur der sechste Rang heraus. Welche Probleme den Ducati-Werkspiloten beim Superbike-Meeting in Magny-Cours plagen.
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Das Ducati-Werksteam gab am Samstag in der Superpole eine traurige Vorstellung ab. Konnte Chaz Davies als Sechster noch Schadensbegrenzung betreiben, erreichte Marco Melandri als Letzter der Superpole 2 nur den zwölften Startplatz.
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Am Nachmittag im ersten Rennen kam der Italiener als Zwölfter aus der ersten Runde und hatte Mühe, an Piloten wie Loris Baz (BMW) und Toprak Razgatlioglu (Kawasaki) vorbei zu kommen. Am Ende kreuzte der 36-Jährige auf der versöhnlichen sechsten Position die Ziellinie. In der Gesamtwertung belegt Melandri weiter den fünften WM-Rang, 21 Punkte hinter Tom Sykes (Kawasaki).
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Keine Ahnung, bei mir lief einfach die Superpole katastrophal. Mit dem Qualifyer hatte mein Bike keinen zusätzlichen Grip und war extrem schwierig zu fahren. Und als Zwölfter ins Rennen zu gehen macht es nicht einfacher. Mein größtes Problem sind die Bremszonen, eine Position auf der Bremse gut zu machen, war schwierig. Gerade in den ersten Runden habe ich dadurch viel Zeit verloren. Als ich irgendwann freie Fahrt hatten, waren die Rundenzeiten ok.
Xavi Fores meinte, es liegt am Gefühl mit dem Bike. Ducati hatte offensichtlich das Potential für eine Top-3-Platzierung, wenn einem aber eine Winzigkeit von Vertrauen fehlt, ist es schwierig – stimmst du damit überein? Genau das meinte ich. Ich hatte kein Gefühl mit dem Qualifyer. Der Übergang zwischen Grip und einem Slide war zu gering und kaum zu kontrollieren.
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Mit dem Rennreifen war alles in Ordnung? Sogar besser. Mit dem Rennreifen fuhr ich in der Superpole eine sehr ordentliche Zeit, mit dem Qualifyer war ich etwa genau so schnell, obwohl man mit dem bis zu einer Sekunde schneller sein kann. Das ist merkwürdig.
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