Motoxracing Yamaha: Die Wahrheit über Rabat & Rinaldi
Das private Yamaha-Team Motoxracing versprach sich in der Superbike-WM 2025 viel von Tito Rabat und Michael Rinaldi, doch für die Ergebnisse sorgte mit Bahattin Sofuoglu ein Rookie. Warum die Routiniers nicht zündeten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Yamaha-Team Motoxracing stieg 2022 in die Superbike-WM ein – zuvor war man in den Supersport-Kategorien engagiert. Als privates Team und ohne den Zugang zu den besten Teilen gab es nur wenige Achtungserfolge. In diesem Jahr sorgte Bahattin Sofuoglu im ersten Lauf in Magny-Cours als Zehnter für das Saisonhighlight.
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Der erst 22-jährige Rookie aus der Türkei bleibt auch in der Superbike-WM 2026 im Team. Keine Zukunft sah man jedoch schon frühzeitig mit Tito Rabat, von dem sich Teamchef Sandro Carusi bereits nach fünf Meetings getrennt hatte, und auch die Zusammenarbeit mit Nachfolger Michael Rinaldi wollte man nicht verlängern. Der Italiener erklärte kürzlich seinen Rücktritt aus der seriennahen Weltmeisterschaft. Von den beiden Routiniers hatte sich Motoxracing mehr erhofft. "Alles in allem ist das Glas halb voll", analysierte Carusi bei Corsedimoto die Superbike-WM 2025. "Es gab zwar verschiedene Probleme, aber wir haben es geschafft, einen jungen Fahrer wie Bahattin Sofouglu zu fördern und weiterzuentwickeln. Am Ende der Saison haben wir eine Vereinbarung mit Yamaha getroffen, um ihn weiter zu unterstützen."
Carusi weiter: "Während mit unserem Rookie alles gut lief, war dies bei Tito Rabat nicht der Fall. Der spanische Fahrer war am Ende seiner Karriere angelangt und hatte nicht mehr den nötigen Biss und die nötige Entschlossenheit: Er ging nie Risiken ein, sondern beschränkte sich darauf, einfach nur dabei zu sein. Rabat wurde durch Michael Ruben Rinaldi ersetzt, und mit ihm kamen wir deutlich besser zurecht, wir haben ein ausgezeichnetes Verhältnis aufgebaut. Als er jedoch erkannte, dass er mit unserem Motorrad keine nennenswerten Ergebnisse erzielen konnte, wollte er nichts erzwingen. Das war verständlich: Er hat eine Vergangenheit als Werksfahrer und musste mit einer reinen Privatmaschine antreten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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