Das Team Pedercini erhält in der Saison 2015 von Kawasaki vollwertiges Werksmaterial. Evo-Champion David Salom könnte der einzige Fahrer in der Superbike-WM bleiben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2014 gewann David Salom für Kawasaki zwar die Evo-Wertung, doch für einen Platz im Werksteam 2015 kam der Spanier nicht in Frage. Dort sollen Tom Sykes und Jonathan Rea für Siege sorgen und am Ende auch den WM-Titel zurück zu den 'Grünen' holen. Immerhin brachte Kawasaki Salom im Team Pedercini unter und versorgt ihn mit Material, wie es auch die beiden Briten zur Verfügung haben werden. Auch mit Updates wird das italienische Team, wie üblich mit einem gewissen zeitlichen Verzug, versorgt.
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"Unsere Verbindung zu Kawasaki ist sehr eng, darüber bin ich sehr froh", sagte Teamchef Lucio Pedercini. "Ich habe mit den Mechanikern gesprochen, die bei Provec in Spanien waren und die Motorrädern zusammengebaut haben. Man ist wirklich ausgesprochen gut zu uns, ich bin zuversichtlich. Unser Bike wird den Werksmotorrädern sehr ähnlich sein. Ich denke wir können in diesem Jahr eine ordentliche Leistung zeigen." Ein zweites Bike war eigentlich für Jeremy Guarnoni vorgesehen, doch der Franzose entschied sich zu einer Rückkehr in den Superstock-1000-Cup, wo eine brandneue Yamaha R1 auf ihn wartet. Der Hintergedanke von Guarnoni ist offensichtlich: Für Yamaha den Cup-Triumph sichern und anschliessend in die Superbike-WM zurückzukehren. "Ich fahre lieber im Cup vorne mit als in der Superbike-WM um letzte Plätze zu kämpfen", begründet der 21-Jährige aus Toulouse seine Entscheidung. "Wenn ich mich ordentlich schlage, hoffe ich 2016 wieder WM zu fahren."
Lucio Pedercini legt es auch nicht mehr unbedingt darauf an, einen zweiten Mann in sein Team zu holen. Ein zweiter Fahrer aus Spanien würde aber Geld in die stets klamme Kasse spülen. "Im Moment sind wir uns nicht einig, ob wir mit einem oder zwei Piloten antreten. Wir konzentrieren uns ganz auf Salom, aber ich habe da noch jemanden an der Angel, der vielleicht einen grossen Sponsor mitbringen würde", lässt Pedercini durchblicken. "Wenn er Geld mitbringt, könnte das eine Hilfe sein das Projekt weiterzuführen. Vor dem Test in Jerez sollten wir es wissen."
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