Polemann Tom Sykes: «Was hat Biaggi für ein Bike?»
Erstmals in dieser Saison musste Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes den Umweg über Superpole 1 nehmen. Trotzdem wird der WM-Zweite die Rennen der Superbike-WM in Misano am Sonntag von Pole aus in Angriff nehmen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit einer Fabelzeit von 1:34,214 min stellte Tom Sykes seine Kawasaki in Misano auf Startplatz 1. Der Weg dahin war steinig, nach den drei Qualifyings war der Engländer lediglich Elfter und musste damit den Umweg über Superpole 1 nehmen, in der er überlegen Bestzeit fuhr.
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"Ich habe in den Qualifyings nie eine schnelle Runde versucht und mich auf die Rennabstimmung konzentriert", erklärte der WM-Zweite. "Wenn ich es in Superpole 1 nicht in die nächste Runde geschafft hätte, wäre das mein Fehler gewesen. Ich bin etwas überrascht, dass ich auf Pole stehe. Ich war mir nicht sicher, ob meine Runde gut genug sein würde. Zwischen den Superpoles änderten wir nichts am Motorrad, wir haben dieses Wochenende so viel probiert. Ich wollte mich ganz auf mein Paket konzentrieren." "Der neue Asphalt ist gut", bemerkte Sykes im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Er ist der einzige Grund, weshalb Biaggi und andere bei Testfahrten hier so schnell waren. Der Belag ist besser, schneller und die Überhöhung einiger Kurven ist mehr. Ein sehr netter Belag."
Um bei der Trophäenübergabe auch optisch gut dazustehen, stutzte Sykes am Samstagmorgen seinen Vollbart – er sieht um Jahre jünger aus. "Als ich mich im Spiegel sah dachte ich ‹Jesus Christus, wer ist der kleine Junge?›"
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Sieht es auch für die Rennen gut aus? Sykes: "Es gibt mindestens fünf sehr schnelle konstante Fahrer. Rea, ich, die drei Aprilia. Es wäre interessant zu wissen, welche technische Spezifikation Biaggis Motorrad hat, es geht wie eine Rakete! Aber klar, er hat das gleiche Bike wie Torres und Haslam..."
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